Erding:Bajuwarenskelett am Erdinger Strand

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Von Jan-Hendrik MaiER, Erding

Am 1. Juni verwandelt sich der Alois-Schießl-Platz wieder in einen Strand. Sofern das Wetter mitspielt, schaffen Palmen, 15 Zentimeter hoher Sand, Bambusmatten und Lagerfeuer für etwa zwei Wochen karibisches Flair mitten in Erding - der Stadthallenstrand wird auch dieses Jahr wieder eröffnet. "Licht und Spiele am Stadthallenstrand" heißt die Aktion, die von der Stadt organisiert wird. Los geht es am Freitag, 5. Juni, mit einer Beachparty: Von 20 Uhr an können die Besucher barfuß im Sand tanzen, feiern und sich für das Wochenende in Südseestimmung versetzen. Die ersten hundert Gäste bekommen eine Blumenkette geschenkt. Ein DJ wird sommerliche Musik von Lou Bega bis Robin Schulz auflegen. Wie bereits vor zwei Jahren, als etwa 1000 Menschen zur Party kamen, wird es einen Limbo-Wettbewerb geben. Von Samstag, 6. Juni, bis Dienstag, 9. Juni, jeweils von 17 Uhr an, lädt die City-Beach-Lounge bei freiem Eintritt zum entspannten Tagesausklang. Der Sonntag, 7. Juni, ist von 13 bis 17 Uhr der Familie gewidmet: Harald Krause wird Kindern Einblick in die Arbeit eines Archäologen geben und mit ihnen das "Skelett eines Bajuwaren" sowie andere im Sand verstecke Gegenstände freilegen. Das Museum Erding wird über die Frühgeschichte der Stadt informieren. Kreativität ist beim Sandburgenwettbewerb gefragt. Der junge Oberdinger Musiker Leon Kazander wird am Montag, 8. Juni, sanften Blues und Rock spielen. Am Dienstag, 9. Juni, bitten die Damen des Fitnessklubs Mrs. Sporty zum gemeinsamen Wadentraining an den Strand. Am Mittwoch, 10. Juni, wird gegrillt und an den Lagerfeuern kostenloses Stockbrot verteilt. Liedermacher Andi Starek aus Eichenried und Band werden unplugged auftreten. Von Samstag, 13. Juni, bis Mittwoch, 17. Juni, wird der Strand abends zum Freilichtkino. Zum Abschluss der Aktion kommt am Donnerstag, 18. Juni, die Reggae-Band Jamaram vor die Stadthalle. "Wir freuen uns auf das Strandfeeling und wollen mit dem Publikum eine fette Party feiern", sagt Gitarrist Samuel "Samy Danger" Hopf. Nach Erding bringen die acht Münchener Musiker ihr aktuelles Programm "Heavy Heavy" mit. Darin treffen Ska-, Latin- und Reggae-Klänge auf Musik und Rhythmen aus Simbabwe.

Im Mai 2012 war die Gruppe zu einem Festival nach Harare eingeladen. Nach der Reise entstand im März dieses Jahres das gemeinsame Album. "'Heavy, heavy' ist in Simbabwe die übliche Antwort auf die Frage 'Yo, was geht?' und bedeutet 'alles gut' ", sagt Samy.

© SZ vom 21.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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