Ebersberger Kreisklinik:Wege zum Wunschkind

Expertenrunde informiert und diskutiert über Möglichkeiten und Grenzen der Fortpflanzungsmedizin

Nachdem das Kreisbildungswerk in seiner aktuellen Dialogreihe "Gesellschaft im Blick" zuletzt einen Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft angestoßen hatte und sich auch dem Themenkreis Technikeinsatz im Bereich Pflege widmete, beschäftigt sich die katholische Bildungseinrichtung in Kooperation mit der Kreisklinik Ebersberg an diesem Dienstag, 7. Juli, mit dem Thema "Wunsch-Kind". An diesem Abend wird im Speisesaal der Ebersberger Kreisklinik von 19 Uhr an die Thematik beleuchtet. Dabei soll es um die medizinischen und ethischen Fragen der Fortpflanzungsmedizin gehen.

Eingeladen, um dieses Thema sachgerecht und sachkundig zu diskutieren, haben die Veranstalter für diesen Abend eine fachkundige Runde: Den Mediziner Christian J. Thaler vom Hormon- und Kinderwunschzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, den Theologen und Beauftragten für Naturwissenschaften und Technik der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern und Geschäftsführer des Instituts für Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der LMU München, Stephan Schleissing, die Chefärztin der Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe der Ebersberger Kreisklinik, Cornelia Höß, und den ehemaligen Chefarzt der Kreisklinik, Hans-Leonhard Schneider, Initiator des Ethikkomitees der Kreisklinik.

An diesem Abend sollen die aktuellen medizinischen, rechtlichen, gesellschaftlichen, aber auch ethischen Folgen, die mit dem Einsatz der modernen Fortpflanzungsmedizin verbunden sind, diskutiert werden. Es stellt sich die Frage: Ist alles erlaubt, was machbar ist oder müssen verbindliche Grenzen gesetzt werden? Insbesondere unter ethischer Perspektive werfen die neuen Biowissenschaften viele ungeklärte Fragen auf, auf die im breiten gesellschaftlichen Konsens Antworten gefunden werden müssen. Im Anschluss an die Diskussion haben die Teilnehmer die Möglichkeit, miteinander und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Um Anmeldung für die Veranstaltung wird gebeten, Telefon (08092) 85 07 90.

© SZ vom 07.07.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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