Es gab viel zu sehen, viel zu lernen, viel zu probieren: 650 Besucher nutzten am Sonntag den Tag der offenen Schultür, um sich über das Angebot in der Hauswirtschaftsschule Ebersberg zu informieren. Das Motto lautete, analog zu dem des Welttags der Hauswirtschaft: "Hauswirtschaf(f)t Lebensqualität". Im Rahmen eines Projektes hatten die Studierenden des Semesters 2013 bis 2015 erarbeitet, was für sie Lebensqualität bedeutet. Der Tag der offenen Schultür gab den Besuchern durch Ausstellungen und Vorführungen einen Einblick darüber. Die Studierenden führten vor, wie man Marzipanrosen herstellt, Tellerdekoration anfertigt, Haare flicht, Silber reinigt oder Palmbuschen bindet. Der Stand der Berufsbildung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zeigte Teile des Berufswettbewerbs und informierte über Aus- und Weiterbildung in der Hauswirtschaft.
Beim Verband landwirtschaftlicher Fachbildung sowie dem hauswirtschaftlichen Fachservice Ebersberg und München erfuhren die Besucher, wie durch Bildung und Dienstleistungsangebote die Lebensqualität erhalten werden kann. Wer beim Rundgang Hunger bekam, konnte sich mit Suppen und Kuchen der Studierenden stärken. Und vielleicht gab dann auch der Knopfkeks, den jeder Besucher als Willkommenspräsent bekam, mit einem Sprüchlein den letzten Impuls, sich mehr für die Hauswirtschaft, die Lebensqualität schafft, zu interessieren.
Der nächste einsemestrige Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform beginnt am 24. November 2015 und endet am 30. Mai 2017. Am 7. Mai findet von 19 Uhr an in der Hauswirtschaftsschule im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg, Wasserburger Straße 2 ein Infoabend zum neuen Semester statt. Weitere Informationen gibt es außerdem bei Gabriele Hierl-Dicker, Telefon (08092) 26 99-130.