Ebersberg:Mehr Komfort am Klostersee

Ebersberg: Zwei Liegeplattformen gibt es derzeit am Klostersee, bald soll eine dritte dazukommen. Außerdem soll der Steg der Wasserwacht renoviert werden.

Zwei Liegeplattformen gibt es derzeit am Klostersee, bald soll eine dritte dazukommen. Außerdem soll der Steg der Wasserwacht renoviert werden.

(Foto: Christian Endt)

Wegen der guten Haushaltslage kann die Stadt schon länger anstehende Umbauten vorziehen

Von Wieland Bögel, Ebersberg

Zwar beschäftigt sich ein Ferienausschuss nicht automatisch auch mit ferienspezifischen Themen, in Ebersberg stand eines davon nun aber auf der Tagesordnung. Es ging um das Familienbad am Klostersee, dieses soll in der kommenden Saison komfortabler werden. Der Ausschuss beschloss einstimmig, drei schon länger geplante Maßnahmen endlich umzusetzen.

Zum einen geht es um ein Geländer am Seehaus. Dieses, so Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU) nun in der Sitzung, "gehört eigentlich schon lange gemacht". Denn das vorhandene Geländer "hört in der Mitte auf". Bedarf gebe es auch für eine Renovierung des Steges der Wasserwacht, dieser sei inzwischen "in einem ziemlich schlechten Zustand", sagte der Bürgermeister. So schlecht, dass man dort barfuß eigentlich gar nicht mehr gehen könnte, ohne sich Schiefer einzuziehen, "das kann man nicht so lassen". Und, wenn man schon dabei ist, solle auch die schon lange gewünschte dritte Liegefläche aufgestellt werden. Bislang gibt es am Ufer zwei hölzerne Plattformen, wo man ein Badetuch ausbreiten kann, ohne dass der Freibadspaß von nasser Wiese und abschüssigem Untergrund gemildert wird.

Eigentlich, so Brilmayer, hätte die Stadt alle drei Maßnahmen bereits heuer machen wollen. Bei den Haushaltsberatungen "haben wir dann die Mittel ziemlich zusammengestrichen" und die Verbesserungen am Klostersee um ein Jahr verschoben. Damit - falls der Stadtrat die Maßnahmen nicht erneut dem Rotstift zum Opfer fallen lässt - würden die Umbauten und Reparaturen aber wohl erst mitten in der Badesaison 2018 fertig, sagte Brilmayer. Schließlich sind die nächsten Haushaltsberatungen voraussichtlich nicht vor März, bis dann alle Arbeiten beauftragt und ausgeführt sind, werde es sicher bis in den Sommer hinein dauern. Daher solle man die Maßnahmen - die insgesamt etwa 25 000 Euro kosten - bereits noch 2017 vornehmen, empfahl Brilmayer. Denn das Geld sei derzeit vorhanden. "Der Kämmerer sagt, es geht", so der Bürgermeister. Grund sind vor allem einige andere Bauvorhaben, die sich etwas verzögern. Die dafür bereits eingeplanten Summen sollen nun für die Verbesserung des Freibades genutzt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: