Ebersberg:Jauchzen und Frohlocken

Bachs Weihnachtsoratorium in der Stadtpfarrkirche

Die großen Festlichkeiten sind vorbei, die Geschenke ausgepackt, der Kater von Silvester ist ruhig gestellt, das Rad der Jahreszeiten dreht sich erneut. Es ist inzwischen Tradition, dass Markus Lugmayr zu Beginn eines neuen Jahres sich noch einmal mit dem kaum überschaubaren Angebot musikalischer Kostbarkeiten befasst, die den Geheimnissen des Weihnachtsgeschehens gewidmet sind. Viel hat sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt, den jeweiligen kompositorischen Gegebenheiten unterworfen, in den Gewölben alter Klöster, in den prächtigen Sälen barocker Kirchen oder als Beiwerk zu Krippenspielen, die das Geschehen auf besonders einfühlsame Weise den Gläubigen näherbringen. Dieses Mal nun erklingt in der Ebersberger Pfarrkirche ein Juwel der Musikgeschichte - das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, in dem die Menschwerdung Gottes gefeiert, das Kind in der Krippe besungen und vom Besuch der heiligen drei Könige in der Kantate IV berichtet wird. Das Werk wird auch von denen geliebt, die seltener in Konzerte gehen. Am ersten Neujahrssonntag, 3. Januar, führt der Kulturkreis Ebersberg in Zusammenarbeit mit dem Cäcilien-Verein in der Stadtpfarrkirche St. Sebastian um 19 Uhr die Kantaten I bis III und die Kantate IV auf. Ausführende sind Chor, Jugendchor und Orchester der Pfarrei. Solisten des Abends sind Priska Eser, Sopran, Sabine Staudinger, Alt, Carsten Müller, Tenor, und Klaus Reiter, Bass. Restkarten sind telefonisch unter (08092) 206 52 zu bestellen oder an der Abendkasse erhältlich.

© SZ vom 19.12.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: