Ebersberg:Im Programm bleiben

Ebersberg beantragt auch 2016 Mittel der Städtebauförderung

Die Kreisstadt soll noch schöner werden. Um dies zu finanzieren bemüht sich Ebersberg auch im kommenden Jahr um Geld aus dem Städtebauförderungsprogramm. Die Gesamtkosten, der förderfähigen Maßnahmen 2016 liegen bei 455 000 Euro. Was aber nicht bedeutet, dass diese Projekte tatsächlich im nächsten Jahr begonnen werden. Darauf wies Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU) nun ausdrücklich hin. Auch wenn in dem Antrag 300 000 Euro für die Umgestaltuntg des Marienplatzes und 100 000 für die Verschönerung des Ortsbildes, etwa in der Altstadtpassage, angegeben sind: "Es geht nicht um die Umsetzung". Denn darüber, was man tatsächlich in Angriff nehmen wird - und kann, "hängt ab von den Möglichkeiten, die der Haushalt bietet." Diese sind für Michael Schulte-Langforth (Grüne) eher gar nicht vorhanden, weshalb er sich dafür aussprach, gar keinen Antrag für Städtebaufördermittel zu stellen. Denn dieser bedeute im Klartext "wir wollen bauen und das können wir uns nicht leisten."

Im kommenden Jahr gehe es sicher nicht ums Bauen, so der Bürgermeister, sondern ums Planen. Dieses solle man vorantreiben, um in einigen Jahren, wenn die Stadt wieder Geld zum bauen hat, Fördermittel zu bekommen. "Wir sind raus aus dem Programm, wenn wir die Liste nicht beschließen." Was der Stadtrat dann gegen die Stimmen Schulte-Langforths und seiner Fraktionskollegin Susanne Schmidberger auch tat.

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