Ebersberg:Günter Lenz rückt für Georg Hohmann nach

Halbe Sachen möchte Georg Hohmann lieber nicht machen, wie er betont: Der SPD-Politiker, der seit 2014 im Ebersberger Kreistag vertreten war, hat nun sein Mandat zurückgegeben. "Lehrreich und informativ" sei die Zeit im Gremium gewesen, die Arbeit habe auch Spaß gemacht, sagte Hohmann in der jüngsten Sitzung des Kreistags, doch er wolle sich in Zukunft mit ganzer Kraft Markt Schwaben widmen. Viele Aufgaben wolle er in seiner restlichen Zeit als Bürgermeister dort noch bewältigen und daher nun Prioritäten setzen: "Markt Schwaben first", sagte Hohmann zur Erheiterung seiner Kreistagskollegen.

Für ihn rückt nun einer in den Kreistag nach, der mit der dortigen Arbeit ohnehin bestens vertraut ist: Günter Lenz. Der Vaterstettener war von 2002 bis 2014 Mitglied des Kreistags. 2014 hatte er den Wiedereinzug knapp verpasst. Mit dem Nachrücken von Lenz seien nun alle drei Vaterstettener Bürgermeister im Kreistag vertreten, konstatierte der aus Vaterstetten stammende Landrat Robert Niedergesäß (CSU) zufrieden. Der Abschied von Georg Hohmann muss indes nicht für immer sein: Wenn er 2020 als Bürgermeister in Markt Schwaben aufhöre, habe er doch wieder Zeit für derlei Ehrenämter, merkte der Landrat an. Dies könne schon sein, antwortete Hohmann: "Wenn der Souverän 2020 sagt, ich soll wieder dabei sein, dann mach ich's vielleicht wieder."

Noch nicht entschieden ist unterdessen, wer für den Anfang Dezember unerwartet verstorbenen Ewald Schurer in den Kreistag nachrückt. Auf der Liste der SPD-Nachrücker wäre die nächste Kandidatin Brigitte Schurer, die in Ebersberg auch Stadträtin ist. Sie muss aber erst noch signalisieren, ob sie diese neue Aufgabe auch übernehmen möchte, wie es aus dem Landratsamt heißt. Nach ihr käme auf der Liste der potenziellen Nachrücker Kreisvorsitzender Thomas Vogt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: