Ebersberg:Gröbmayr will verlängern

Er ist seit 2011 das Gesicht der Energiewende in Ebersberg; mit seiner ruhigen, dennoch eindringlichen Art hat er die Gremien des Kreises, aber auch der Städte und Gemeinden immer wieder überzeugt, Wege zu beschreiten, die noch nicht ausgetreten sind. An neuen Ideen, die den Landkreis bei seiner Abkehr von fossilen Energieträgern weiterbringen könnte, mangelte es ihm nie. Kein Wunder, dass viele sich nicht vorstellen konnten, die schwierige Aufgabe künftig ohne Hans Gröbmayr als Klimaschutzmanager zu bewerkstelligen - bei aller Anerkennung für sein engagiertes Team in der Energieagentur. Nun wird geprüft, ob der Abschied, der eigentlich 2018 anstehen würde, vielleicht noch ein bisschen verschoben werden kann: Gröbmayr habe angeboten, noch etwa zwei Jahre auf Teilzeitbasis weiterzuarbeiten, sagte Landrat Robert Niedergesäß (CSU) bei einem Pressegespräch. Der zuständige Umweltausschuss hat bereits deutlich gemacht, dass er dieses Angebot Gröbmayrs, der im kommenden Jahr seinen 66. Geburtstag feiert, sehr gerne annehmen würde. Nun werde geprüft, ob diese Option auch rechtlich möglich sei, so Niedergesäß: "Es wäre gut, wenn wir auf seine Erfahrungen weiter zurückgreifen könnten." Die Aufgabe als Chef der Energieagentur würde Gröbmayr aber auch in diesem Fall abgeben.

© SZ vom 29.12.2017 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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