Ebersberg:Gefährliches Geflecht

"Theater Zwischenton" spielt in Ebersberg "Lantana"

Unerwartete Begegnungen, zwei Paare, die mit der Möglichkeit eines Seitensprungs experimentieren, und zwei Frauen, die plötzlich unter unerklärlichen Umständen verschwinden: Was anfangs anscheinend nichts miteinander zu tun hat, verbindet sich schließlich in einem unergründlichen und gefährlichen Geflecht - toxisch und stachlig wie die namengebende Pflanze "Lantana". Aus kleinen, sich raffiniert entwickelnden Szenen entfalten sich allmählich komplexe Geschichten, die dem Zuschauer erst nach und nach ihre vielschichtigen Beziehungen offenbaren.

"Lantana - Manchmal ist Liebe nicht genug" von dem australischen Dramatiker Andrew Bovell erzählt von der dunklen Seite der Liebe - von Unachtsamkeit und Betrug, Vereinsamung und Sehnsüchten innerhalb von Beziehungen. Das Ebersberger Theater Zwischenton bringt nun dieses faszinierende und eindrücklich emotionale Stück, das auch im deutschsprachigen Raum begeistert aufgenommen wurde, unter der Regie von Bina Schröer in Ebersberg auf die Bühne.

Die Ebersberger Theatertruppe existiert bereits seit 2000, damals unter dem Namen Die Z'sammklaubt'n als lockerer Zusammenschluss von Spielwütigen. Allerdings studierte man die Stücke stets unter professionellen Regisseuren ein. Seit 2014 arbeitet der Theaterverein mit Bina Schröer zusammen. Gemeinsam inszenierte man "Lysistrate", "Mein Name ist Prinz Paradox", "True Life - Leben am Limit", "Die Kommune" und nun eben "Lantana".

Gezeigt wird das Stück am kommenden Sonntag, 28. Januar, um 16 Uhr im Saal Unterm First, Klosterbauhof 1 in Ebersberg. Wer diesen Termin verpassen sollte, muss sich jedoch nicht grämen: Erneut gespielt wird nämlich am Dienstag, 27. Februar, um 19 Uhr in der Stadtbücherei Grafing und am Freitag, 9. März, um 20 Uhr im ebersberger Alten Kino. Infos und Termine gibt es online unter www.theater-zwischenton.de. Unter dieser Adresse werden auch gern Reservierungen entgegen genommen. Karten gibt es auch an der Abendkasse, sie kosten regulär zwölf und ermäßigt zehn Euro.

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