Mehrere Verkehrsteilnehmer haben offenbar das Osterfest mit entschieden zu viel Alkohol gefeiert, darauf lassen jedenfalls die Berichte der Polizei von den Feiertagen schließen. Betrunken hat am Karfreitag kurz nach Mitternacht ein 52-Jähriger in Forstinning einen Unfall verursacht. Er hatte mit seinem Wagen im Gewerbegebiet in der Römerstraße beim Abbiegen einen geparkten Sattelzug gerammt. Der Mann erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf. Der ausländische Führerschein des Mannes wurde sichergestellt; weil er sich vom Unfallort entfernt und zusammen mit seinen Beifahrern zu Fuß nach Hause gegangen war, wurde er zunächst in die Arrestzelle der Polizeiinspektion Poing gebracht. Allerdings konnte er bereits am darauf folgenden Vormittag wieder entlassen werden. Am Auto entstand Totalschaden, der Lkw war nur leicht beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt laut Polizei insgesamt etwa 5500 Euro.
"Die Unvereinbarkeit von zu hoher Alkoholaufnahme, gefahrener Geschwindigkeit und Halten des Gleichgewichts" unterschätzte, wie es die Polizei lakonisch formuliert, ein 21-jähriger Fahrradfahrer aus dem Landkreis München. Er kam am Karsamstag auf dem Weg von Piusheim nach Haslach von der Fahrbahn ab und stürzte in der Wiese. Laut Polizei erlitt er dabei eine stark blutende Handverletzung, er musste vom Rettungsdienst in die Kreisklinik gebracht werden. Dort wurde auch gleich eine Blutentnahme veranlasst, da der Alkotest bei dem 21-Jährigen über ein Promille ergab. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
In zwei weiteren Fällen hat die Polizei betrunkene Verkehrsteilnehmer bei Kontrollen entdeckt: Ein 67-Jähriger aus dem südlichen Landkreis, der in Glonn kontrolliert wurde, und ein 29-Jähriger aus dem Bereich Wasserburg, der am Karsamstag in Ebersberg in die Kontrolle geriet, müssen nun mit einer Bußgeldanzeige, einem Fahrverbot von einem Monat sowie Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei rechnen.