Der Busfahrer:Runter von der Straße

Der Busfahrer: Josef Ettenhuber

Josef Ettenhuber

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Von Konstantin Schätz, Glonn

"Schulbus, jeden Morgen treff' ich dich. Schulbus, und manchmal wart' ich lang auf dich." Nicht nur in dem Kinderlied von Rolf Zuckowski ist das Warten auf den Bus in nächster Zeit Programm. Denn diejenigen Schüler, die es kaum erwarten können, zusammen mit ihren Leidensgenossen in die Schule zu fahren, müssen sich jetzt erst einmal gedulden.

Denn während sich viele Schüler von den Strapazen des vergangenen Schuljahrs erholen, nutzen auch die Bildungs-Chauffeure ihre Chance auszuspannen. "Wir haben viele Busfahrer, die den Zeitraum nutzen, um in den Urlaub zu fahren", bestätigt Josef Ettenhuber, Geschäftsführer des gleichnamigen Busunternehmens. So würde beispielsweise einer seiner Angestellten Kroatien bereisen, um an einem großen Familientreffen teilzunehmen.

"Da einige von ihnen ja selbst Kinder haben, ist es ihnen wichtig, dass sie in der Zeit in den Urlaub fahren können." Zu einhundert Prozent schulbusfrei seien die Straßen in den Ferien. Sogar der öffentliche Nahverkehr wird laut Ettenhuber reduziert. Also auch Vielfahrer dürfen in nächster Zeit durchatmen, bevor wieder singende Kinder in den Bus einsteigen. "Schulbus, und ist die Schule aus, dann steig' ich ein und fahr mit dir so schnell ich kann nach Haus."

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