Anzing:"Zauberbrücke" geht weiter

Nach einem grandiosen Start im vergangenen Jahr setzt die Musikinitiative Anzing nun ihr internationales Austauschprojekt "Zauberbrücke" fort: Instrumentalisten der Musikinitiative und des Conservatório Regional de Palmela aus Portugal, der gemischte Neue Chor Anzing und das Zentrum für Stimmbildung und Gesangskunst von Uliana Nesterova (Karlsruhe) werden Anzing mit ihrer Musik erfüllen. Doch nicht nur das: Eine ganze Woche verbringen die portugiesischen Gäste singend und spielend in der Gemeinde, so dass die persönlichen Kontakte zwischen den Jugendlichen, Erwachsenen, Lehrern und Gastfamilien noch einmal vertieft und die musikalischen wie menschlichen Brücken gefestigt werden können. Dem Projekt zugrunde liegt ein persönlicher Kontakt von Violinlehrer Andrei Artemenko, künstlerischer Leiter der Anzinger Musikinitiative, zu einem Cellolehrer in Palmela. "Wir brauchen in Europa mehr Kultur statt immer nur Geld und Krieg", sagte Artemenko, selbst gebürtiger Ukrainer, zum Start der "Zauberbrücke" im vergangenen Jahr. "Wir brauchen Initiativen, die unsere Beziehungen aufbauen und die Seele stärken." Ein Appell, der seitdem nicht an Dringlichkeit verloren hat - ganz im Gegenteil.

Das Abschlusskonzert unter dem Motto "Doppelkonzerte und Filmmusik" findet statt am Donnerstag, 28. Juli, in der Pfarrkirche. Auf dem Programm stehen Meisterwerke vom Barock bis zur Moderne. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet neun Euro (ermäßigt sieben, Familienkarte 22 Euro).

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