Anzing:Poesie aus Papier

Kleinkünstler Jörg Baesecke aus Pullach

Jörg Baesecke von der Kleinsten Bühne der Welt zaubert mit Stimme und Papier Gesichter und Geschichten.

(Foto: Nauderer)

Kleinste Bühne der Welt eröffnet Anzinger Kulturtreff

"Wer wagt, der gewinnt!", das sagte sich Axel Jühne vom Anzinger Pfarrgemeinderat von Mariä Geburt und nahm Kontakt mit den Betreibern des neuen Gemeinde-Cafés im Seniorenzentrum an der Högerstraße 1 auf. "Ich habe mir natürlich vorher die Rückendeckung vom Pfarrer und vom Pfarrgemeinderat geholt, auch unseren Bürgermeister Franz Finauer habe ich miteingebunden", sagte Jühne, als er vor wenigen Tagen den Start des neuen Kulturtreffs für Anzing ankündigte. Für die Auftaktveranstaltung von "Kultur und Mehr im Café" am Donnerstag, 24. September, um 19.30 Uhr hat der Bildungsbeauftragte des Kreisbildungswerks Ebersberg den Pullacher Schauspieler Jörg Baesecke mit der "Kleinsten Bühne der Welt" ins Gemeinde-Café in der Högerstraße geholt. Baesecke, im Nebenberuf Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels am Münchner Stadtmuseum und Mitgründer des Münchner Erzählkunstforums "Kunst der Stunde", zaubert auf nur 24 mal 36 Zentimetern "mit federleichter Anmut und verspielter Poesie Märchen, Mythen, kurze, sinnige Einakter und entfaltet einen Mikrokosmos des alltäglichen Wunders", so ein Theaterkritiker.

So wie es sich für einen Spielleiter gehört, hat Axel Jühne bereits weitere Veranstaltungen für seine Kulturreihe im Café geplant. Vorerst alle zwei Monate will er das Gemeinde-Café im Seniorenzentrum für Kultur- und Bildungsveranstaltungen nutzen. "Wichtig ist mir die Abwechslung. Unser Programm soll eine sinnvolle und bereichernde Ergänzung zum bereits bestehenden Anzinger Kulturleben sein", sagte Jühne. "Ein Programm, das möglichst viele Menschen anspricht." Für die nächste Veranstaltung am 12. November wurde der Schriftsteller, Dramaturg und Hörbuchsprecher Maximilian Dorner verpflichtet. In seiner Buchlesung "Einsam - na und? - Von der Entdeckung eines Lebensgefühl" geht der Autor der Frage nach, warum es auch mal gut sein kann, einsam zu sein und warum Einsamkeit zum Leben gehört. Informationen zur neuen Reihe finden sich auf der Homepage der Pfarrei Anzing-Forstinning www.pfarrverband-anzing-forstinning.de oder auf der Homepage des Kreisbildungswerks Ebersberg.

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