Anzing:Am liebsten aus der Region

Anzing: Anzings Bürgermeister Franz Finauer und Christian Kerschner-Gehrling, Geschäftsführer des Pflegesterns, im Café des Neubaus.

Anzings Bürgermeister Franz Finauer und Christian Kerschner-Gehrling, Geschäftsführer des Pflegesterns, im Café des Neubaus.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Seniorenzentrum schafft 40 Ausbildungs- und Arbeitsplätze

Nicht nur die älteren Bürger in Anzing, dem gesamten Landkreis Ebersberg und den umliegenden Gemeinden dürfen sich auf das neue Seniorenzentrum Anzing freuen, auch Arbeitnehmer in der Region profitieren künftig von der Einrichtung: Durch das jüngst in Betrieb genommene und bereits gut belegte Seniorenzentrum entstehen in der Gemeinde aktuell eine ganze Reihe von neuen Arbeitsplätzen. "Für die vollstationäre Pflege der Seniorinnen und Senioren sowie die übrigen Leistungsbereiche wie Beratungsstelle oder Betreutes Wohnen zu Hause benötigen wir mittelfristig rund 35 bis 40 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anzing", sagt Christian Kerschner-Gehrling, der Geschäftsführer des "Pflegestern Seniorenservice", der das neue Zentrum im Auftrag der Gemeinde betreibt. "Am liebsten wäre uns, wenn wir diese Stellen mit neuen Mitarbeitern vor Ort und aus der Region besetzen könnten", so Kerschner-Gehrling.

Gefragt seien vor allem qualifizierte Pflegefachkräfte wie Alten- und Krankenpfleger, aber auch Hilfskräfte, etwa aus den Bereichen Reinigung und Hauswirtschaft, würden gesucht. Hinzu kämen neue und zukunftssichere Ausbildungsplätze vor Ort. "Unsere Antwort auf den Fachkräftemangel", sagt Christian Kerschner-Gehrling. Der Pflegestern Seniorenservice stemme sich seit Jahren gegen den Pflegefachkräftemangel und betreibe erfolgreich Zukunftssicherung durch eigene Ausbildung. Alleine zwischen dem Jahr 2006 und heute habe das Unternehmen mehr als 120 junge Menschen in seinen Seniorenhäusern ausgebildet.

Auch in Anzing will der Pflegestern langfristig und konsequent auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen setzen. "Unser Ruf als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb ist sehr gut", erklärt Christian Kerschner-Gehrling. Bereits jetzt beschäftigt der Seniorenservice insgesamt etwa 450 Mitarbeiter, bis Ende des Jahres soll die Zahl auf 500 anwachsen. Die Einrichtung gilt bayernweit als Vorbild für erfolgreiche kommunale Zusammenarbeit bei der Betreuung und Versorgung älterer Menschen. Gesellschafter sind die Gemeinden Poing, Kirchheim, Oberding, Edling, Anzing, Bruckmühl und Finsing sowie die "Stiftung Seniorenhaus Grafing".

Wer Interesse an einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz im neuen Seniorenzentrum in Anzing hat, kann sich beim Pflegestern Seniorenservice in Poing melden. Auch ehrenamtliche Helfer, etwa für Besuchs- und Fahrdienste, sind gefragt und willkommen.

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