Draußen: Ein Fest für alle Sinne

Einige Fans nennen es das "bessere Tollwood", das Sinnflut-Festival, das alljährlich Ende Juli viele Besucher aus der ganzen Region nach Erding lockt. An diesem Wochenende geht die 23. Auflage von Sinnflut in den Endspurt. Und wie immer hoffen die Veranstalter, dass der Name wetterbedingt nicht Programm wird. Denn ein Großteil der Veranstaltungen auf dem Erdinger Volksfestplatz geht unter freiem Himmel über die Bühne. Die Veranstalter haben eine große Zeltstadt aufgebaut mit Verkaufsständen, Zelten und Bühnen. Dass die heuer sogar größer ist als in den Jahren zuvor, liegt an Sicherheitsauflagen. Und so ist reichlich Platz für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das alle Sinne überfluten soll. Der Eintritt auf das Festgelände ist frei, die meisten Veranstaltungen finden unter dem Motto "Umsonst und draußen" statt. Auf der Musicworld- und der Raiffeisenbühne geben sich regionale und überregionale Musiker die Ehre. Sie bieten Livemusik aller Stilrichtungen - Neues, Experimentelles und Altbewährtes. Der Tanzgarten gilt als Geheimtipp in der Tanzszene. Nachmittags zeigen Tanzgruppen ihr Können, abends gibt es besondere Musik und nachts legen DJs auf. Auf dem Marktplatz trifft Theater auf Akrobatik, Comedy auf Körperbeherrschung und Kampfkunst auf Kreativität. Im Rahmenprogramm gibt es für die kleinen Besucher unter anderem eine Malaktion, der Landart-Künstler Thomas Fitzthum bastelt mit Kindern von drei Jahren an Kreationen aus Naturmaterialien. Am Sonntag, dem letzten Tag, spielen um 21.30 Uhr auf der Raiffeisenbühne die Musiker von Palo Santo zum heißen Finale auf. Mestizo Musik nennt sich ihre ganz spezielle Mischung aus Cumbia, Sambareggae, Ska und Folklore. Auf der Musicworld-Bühne wird bereits um 20 Uhr zur Kultkaraoke-Party geladen.