Dinner zur Sicherheitskonferenz:Feinkost für die Mächtigen

Hochrangige Minister, Wirtschaftsbosse und Milliardäre: Der Münchner Anwalt Wolfgang Seybold lädt am ersten Abend der Sicherheitskonferenz seit 30 Jahren namhafte Gäste zum Dinner bei Käfer. Hier sonnt man sich im Licht der Weltpolitik und lernt sich bei Champagner ungezwungen kennen.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Hochrangige Minister, Wirtschaftsbosse und Milliardäre: Der Münchner Anwalt Wolfgang Seybold lädt am ersten Abend der Sicherheitskonferenz seit 30 Jahren namhafte Gäste zum Dinner bei Käfer. Hier sonnt sich im Licht der Weltpolitik und lernt sich bei Champagner ungezwungen kennen.

Wie macht der Mann das nur? US-Senatoren, Bundesminister, amerikanische Vier-Sterne-Generäle bis hin zu Wirtschaftsgrößen wie Wolfgang Reitzle - sie alle kommen zu ihm, immer am Abend vor der Sicherheitskonferenz in München. Anwalt Wolfgang Seybold (rechts), hier im Bild mit dem ehemaligen US-amerikanischen Verteidigungsminister William Cohen, lädt jedes Jahr die Mächtigen der Welt zu einem exklusiven Dinner bei Feinkostkönig Käfer ein.

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In der Prinzregentenstraße vor dem Käfer-Restaurant sieht man Absperrungen, Polizeifahrzeuge zwei Dutzend Polizisten. Hinein dürfen - unter strengen Sicherheitskontrollen - nur geladene Gäste, wie hier Wirtschaftsminister Philipp Rösler (zweiter von links) und der Vorstandsvorsitzende der Linde AG, Wolfgang Reitzle (dritter von links).

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Die Idee zu diesem Dinner hatte Seybold Anfang der 80er Jahre. Damals war er Büroleiter des späteren Verteidigungsministers Manfred Wörner (CDU). Durch seinen Job hatte er viele Kontakte nach Amerika. 1982 beschloss Seybold erstmals, die amerikanische Delegation zu einem privaten Abendessen einzuladen. Er fühlte sich seinen neuen Freunden aus Übersee verpflichtet. Hier kommt gerade Verteidigungsminister Thomas de Maiziere bei Käfer an.

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Einmal sagte Seybold, es habe ja "beim Rathausempfang nur Wein und Brezen" gegeben. Solch schlichte Kost habe er den Senatoren, die extra für ein paar Tage nach München reisen, nicht antun mögen. Aber nicht nur Politiker waren am Freitagabend anwesen. Auch Leopold Prinz von Bayern (links) durfte sich über eine Einladung bei Käfer freuen.

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Aber nicht nur Leute mit Macht zählen zu den Freunden von Seybold, sondern auch Leute mit Geld, viel Geld. Im Bild posiert Seybold gerade mit den Milliardären Gabriele Inaara Begum Aga Khan aus der Thyssen-Dynastie (im roten Kleid), die mit mit ihrer Mutter (zweite von links) und dem polnischen Wirtschaftsmogul Jan Kulczyk (rechts) gekommen war.

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Schon nach kurzer Zeit plaudern die Gäste angeregt miteinander. Das bayerisch-gemütliche Ambiente bei Käfer gefällt den Gästen aus Übersee. In gemütlicher Atmosphäre und bei dem einen oder anderen Gläschen Champagner lernt man sich ungezwungen kennen. Grünen-Chef Cem Özedemir beweist gute Manieren und lässt den Damen galant der Vortritt.

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Nicht fehlen durfte an diesem Abend Außenminister Guido Westerwelle. Es ist nicht das erste Mal, dass er bei dem Abendessen von Seybold eingeladen ist. Ausgelassen feiern konnte Westerwelle jedoch nicht, da er am nächsten Tag eine wichtige Rede bei der Sicherheitskonferenz halten sollte.

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Aus Berlin angereist und bester Laune war auch US-Botschafter Philip D. Murphy. Hier herzt er Elisabeth Sherwood-Randall, die im Weißen Haus als Assistentin von Präsident Barack Obama tätig ist. Nachdem alle Gäste angekommen waren, wurde hinter verschlossenen Türen königlich getafelt. Für viele Teilnehmer der Sicherheitskonferenz dürfte dieser Abend das heimliche Highlight des ganzen Wochenendes in München gewesen sein.

© Süddeutsche.de/wib
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