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Digitalisierung im Handel: Isabel und Sabrina Mazur-Schaar verkaufen in ihrem Laden Babyklamotten. Geld für Werbung in Hochglanzmagazinen haben sie nicht, weshalb sie ihre Produkte auf anderen Wegen anpreisen.

Isabel und Sabrina Mazur-Schaar verkaufen in ihrem Laden Babyklamotten. Geld für Werbung in Hochglanzmagazinen haben sie nicht, weshalb sie ihre Produkte auf anderen Wegen anpreisen.

(Foto: Catherina Hess)

Kleine Läden haben es oft schwer im Kampf um die Gunst der Kunden, die eher die großen Filialen in der Fußgängerzone ansteuern. Die App Findeling will lokalen Geschäften nun helfen - in München kommt sie besonders gut an

Von Franziska Gerlach

Die Präsentation ihrer Sachen auf Designmärkten lohnt sich zum Beispiel, haben Isabel und Sabrina Mazur-Schaar festgestellt. Auch Newsletter verschicken oder Bilder posten bei Instagram, sind für die Schwestern Möglichkeiten, um ihre selbstgemachten Babyklamotten oder ihren Schmuck zu bewerben. Damit hat es sich aber eigentlich schon. Denn Anzeigen in Hochglanzmagazinen, die sind den Einzelhändlerinnen entweder zu teuer oder die Zielgruppe passt nicht. Da traf es sich doch gut, dass im Frühjahr ein junger Mann in ihrem Laden "Von Elisa" an der Barer Straße 84 vorbei kam und ihnen "Findeling" vorstellte - eine für den Nutzer kostenfreie App mit Suchfunktion, die kleine, lokale Läden an den Kunden bringen will. Und andersherum.

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