David Pierce-Brill:Kultur im Kreativquartier

David Pierce-Brill: David Pierce-Brill vor seiner Lieblingsbar.

David Pierce-Brill vor seiner Lieblingsbar.

(Foto: Robert Haas)

. . . und ein Couchabend in der Niederlassung

David Pierce-Brill, 25, studiert Journalismus an der LMU:

Essen: Der Okra Gemüsekebap liegt ein wenig abseits vom mittäglichen Trubel zwischen Türken- und Barer Straße. Authentische Mischung aus Döner-Imbiss und orientalischem Restaurant. Am besten schmeckt ein Döner mit gebratenem Gemüse und Fleisch im selbst gebackenen Fladen.

Lernen: Mit dem Historicum in der Schellingstraße verbinde ich sehr viele schöne Erfahrungen. Sehr schön sind die großen Glasfronten und Holztische. Man kann die Arbeit unterbrechen, in den Salinenhof schauen und die Leute beobachten oder in der Pause selbst im ruhigen Hof frische Luft schnappen. Am Ende gibt es bei einem Aufseher immer das Lied "Wer hat an der Uhr gedreht" über Lautsprecher, eine schöne Alternative zur Stabi.

Beobachten: Das Man vs. Maschine ist ein Café in der Müllerstraße 23 mit eigener Kaffeemühle und coolem Flair, handgemachtem und frisch aufgebrühtem Kaffee. Normalerweise schaut man ja Leute auf der Straße an, ich beobachte sehr gerne Menschen in Cafés, weil dort unterschiedliche Typen zusammentreffen. Im Men vs. Maschine ist es besonders bunt. Internationale Leute, mehrsprachige Unterhaltungen, jeder redet mit jedem. Das hat für mich viel mehr von dem Flair von San Francisco als andere Coffee Shops.

Weggehen: Die Niederlassung in der Buttermelcherstraße 6 ist eine sehr authentische Bar mit guter Mischung von Leuten. Extrem gemütlich. Der Name passt perfekt zu dem, was ich mit weggehen verbinde: Sich auf einer der vielen Couches "niederlassen" und in den Abend hineinleben. Danach bin ich in perfekter Stimmung für den fetzigeren Teil der Nacht.

Ausspannen: Das Kreativquartier an der Dachauer Straße 112 ist für mich eine Alternative zu klassischen Kulturzentren oder Veranstaltungen. Hat einen sehr offenen Charakter und ist im Gegensatz zu anderen Orten in München nicht geplant, sondern gewachsen. Hier leben viele Künstler, aber auch soziale Einrichtungen sind vertreten. Schönes Flair, weil zwar typisch, aber untypisch für München.

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