Das  Wiesn-Tier:Der Kater

Weltkatzentag
(Foto: dpa)

Ein Oktoberfest ohne Tiere? Unvorstellbar! Die tägliche Kolumne

Von Franz Kotteder

Schaustellerpfarrer Sascha Ellinghaus verglich beim Wiesn-Gottesdienst am Donnerstag den Heiligen Geist mit dem Alkohol im Bier: "Den sieht man auch nicht, aber er entfaltet unzweifelhaft seine Wirkung." Ebenso verhält es sich mit dem Kater. Auf dem Festgelände sind Haustiere nicht erlaubt, also auch keine Katzen. Den Kater mag man dort zwar kommen sehen, aber so recht glauben will man daran nicht. Und dennoch stellt man am nächsten Tag fest, dass man sich von der Wiesn einen nach Hause mitgebracht hat. Ein erstaunliches Phänomen. Zur Erklärung muss man jedoch keinesfalls den Heiligen Geist bemühen, dazu genügen schon ein paar geistige Getränke. Fällt der Wiesnbesuch aber auf einen Wahlsonntag, dann könnten freilich auch die Wahlergebnisse Auslöser für einen sauberen Kater sein. Zumindest dürften sie als Ausrede taugen.

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