Das große Viertel-Ranking:Überraschende Fakten

Welches Viertel ist am gefährlichsten? Gibt es ein Rentner-Viertel? Harte Fakten über Münchens Stadtviertel - entgegen aller Klischees.

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Welches Viertel ist am gefährlichsten? Gibt es ein Rentner-Viertel? Harte Fakten über Münchens Stadtviertel - entgegen aller Klischees.

Welches Viertel ist am gefährlichsten?

Gangs, Drogen und Ghetto-Flair: Da kommt den meisten Münchnern als erstes das Hasenbergl in den Sinn. Doch zu unrecht, denn die Statistik beweist: Hier befinden sich die Straftaten mit 2641 Fällen im München-Durchschnitt. Angst sollte es einem schon eher in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt werden, das mit insgesamt 12.844 Straftaten das gefährlichste Viertel von München ist, gefolgt von Altstadt/Lehel mit 11.009 Straftaten. Keinen Stoff für Krimis gibt es dagegen in Allach und Untermenzing: Nur 1039 Straftaten wurden hier gemeldet.

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Welches Viertel ist das Auto-Viertel?

Wo kann man fünfmal um den Block fahren, nur um sich dann mit einer Mercedes-Coupé-Fahrerin um den letzten verbliebenen Parkplatz im Umkreis von drei Kilometern zu streiten? Genau: in Schwabing. Trotz hervorragender Anbindung an den öffentlichen Verkehr wollen die meisten Schwabinger offensichtlich nicht auf den eigenen fahrbaren Untersatz und das damit verbundene allabendliche Park-Drama verzichten: Auf 100 Einwohner kommen in Schwabing 66 Kraftfahrzeuge. Die Obergiesinger sparen sich da lieber den Stress mit der Parkplatzsuche: Nur 36 von 100 Einwohnern besitzen hier ein Kraftfahrzeug.

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Welches Viertel ist das Touristen-Viertel?

Nach übermäßigem Biergenuss bevorzugt der München-Tourist kurze Wege ins Hotelbett. Am liebsten taumelt er vom Hofbräuhaus in Richtung Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt nach Hause: 2.817.920 Übernachtungen wurden hier 2008 verzeichnet. Weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz rangiert Schwabing-Freimann mit 1.083.587 Übernachtungen. Am wenigsten Touristen hat es nach Allach und Untermenzing verschlagen, hier gab es nur 28.801 Übernachtungen.

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Welches Viertel ist am grünsten?

Sobald die Sonne scheint, machen die Münchner auf der nächstgelegenen Wiese ein Päuschen. Ob am Eisbach, vor der Uni, in Schwimmbädern oder an Seen. Am besten können sie das - ist ja klar - im Englischen Garten. Schwabing und Freimann liegen deshalb auch an der Spitze mit 774,27 Hektar Erholungsfläche und 195,09 Hektar Waldfläche, noch vor Aubing, Lochhausen und Langwied (Erholungsfläche 340,96 Hektar, Waldfläche 185,16 Hektar) sowie Feldmoching und dem Hasenbergl (Erholungsfläche 341,12 Hektar, Waldfläche 128,50 Hektar).

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Welches Viertel ist das Familien-Viertel?

Den Münchner Familien gefällt's am besten im Münchner Osten: In Trudering und Riem sind fast 26,1 Prozent aller Haushalte Familien mit Kindern. Mit rund zwei Prozentpunkten weniger belegen Feldmoching/Hasenbergl den zweiten Platz unter den Top-Familienvierteln. Die Maxvorstadt dagegen ist augenscheinlich kein gutes Familien-Pflaster: Mit nur rund neun Prozent bildet es das Schlusslicht.

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Aus welchem Viertel ziehen die meisten Münchner weg?

Aus Ramersdorf und Perlach ziehen die meisten Münchner weg. Schwabing und Neuhausen sind dagegen die beliebtesten Viertel für "Zuagroaste": Hier wurden die meisten außerstädtischen Zuzüge verzeichnet.

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In welchem Viertel gibt es die meisten Arbeitslosen?

Die Altstadt hat mit 341 Fällen die wenigsten Arbeitslosen unter den Münchner Stadtvierteln. Die meisten Arbeitslosen waren mit insgesamt 3518 Fällen in Ramersdorf/Perlach gemeldet. Auch Milbertshofen/Am Hart rangiert mit 2503 Arbeitslosen an der Spitze der Liste.

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Welches Münchner Viertel ist das Rentner-Viertel?

Ja, es gibt sie, die typischen Rentner-Viertel in München. An der Spitze stehen Thalkirchen, Obersendling, Forstenried, Fürstenried und Solln: Hier sind 22,8 Prozent aller Bewohner über 65 Jahre alt. Ganz anders in der Ludwigs-/Isarvorstadt, wo der Anteil der über 65-Jährigen nur bei 11,3 Prozent liegt.

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(sueddeutsche.de/hs/sonn)

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