Die Gruppe der "Mütter gegen Atomkraft" in Petershausen will auch in diesem Jahr Kindern und ihren Eltern aus der Region von Tschernobyl mit Lebensmittelpaketen und Sachspenden helfen. Dringend benötigt werden warme Schuhe und Winterkleidung für Kinder und Jugendliche sowie Bettwäsche, Rollstühle und Gehhilfen.
Die Lebensmittelpakete sind einheitlich und beinhalten jeweils zwei Päckchen Rosinen, ein Päckchen Müsli, Müsliriegel, Kakaopulver, Suppenwürfel, Früchtetee, Lebkuchen, ein Glas Nussaufstrich, zwei Tafeln Schokolade, zwei Dosen Ölsardinen, ein Beutel Vitaminbonbons, eine Tube Zahnpasta, ein Doppelpack Zahnbürsten, Shampoo, Seife, Körpercreme, Kuscheltier oder kleines Auto und Farbstifte. Bitte das Paket mit einem "P" kennzeichnen. Die Spenden sind transportsicher in Kartons zu verpacken und können von Montag, 13., bis Samstag, 18. November, in Petershausen, Tulpenweg 7, nach Terminabsprache abgegeben werden. Ansprechpartner ist Doris Stadler, Telefon 08137 / 4535, E-Mail: do-stadler@t-online.de.
Jedes Lebensmittelpaket löst große Freude aus und wird sehnlich erwartet. Die Verteilung der Spenden wird, wie schon seit 27 Jahren, von zuverlässigen Helfern der Ukrainischen Pfadfinder, dem Arbeiter-Samariterbund und mehreren örtlichen Frauenorganisationen vorgenommen. Darüberhinaus unterstützt der Verein seit 1990 zwei Kliniken (in Kiew und in Rivne) mit den eingegangenen Spenden, damit medizinisches Gerät, Verbandsmittel und Medikamente vor Ort eingekauft werden können. Der Petershausener Verein übernimmt die Verwaltungs- und Transportkosten, damit alle Geldspenden für die medizinische Versorgung zur Verfügung stehen.