Vortrag in Landvolkshochschule:Die Grenzen des Wachstums

Der ländliche Raum und seine Chancen in der Boomregion

Wie kann der ländliche Raum in der Boomregion München erhalten werden? Darüber spricht Professor Holger Magel, Präsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum, in dem Vortrag "Ländlicher Raum in der Boomregion München - eine aussterbende Spezies? - Gedanken über die Folgen grenzenlosen Wachstums". Es gebe kein grenzenloses Wachstum ohne Schäden, lautet Magels Credo. Viele Verantwortliche des Regionalen Planungsverbands vertreten die Ansicht, dass ein weiterer Zuzug von 300 000 bis 400 000 Menschen in der Region zu verkraften sei. Man müsse hierfür nur die vorhandenen Flächen mobilisieren. Wenn es sein muss, auch mit Zwangsmaßnahmen wie in Feldmoching und Daglfing. Die Folgen sind dicht bebaute Stadtquartiere oder stereotype Hochhauslandschaften, wie es sie in China gibt. Droht dieses Schicksal auch dem Münchner Umland? Die Bayerische Verfassung fordert gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land. Holger Magel plädiert in seinem Vortrag für räumlich übergreifendes und ganzheitliches Denken und verantwortungsbewusstes Handeln. Das Schicksal des Münchner Raumes hänge entscheidend mit der nachhaltigen Entwicklung Bayerns zusammen. Der Vortrag beginnt am Donnerstag, 8. März, um 19.30 Uhr im Saal der Katholischen Landvolkshochschule Petersberg, Unteres Haus, Von-Soden-Weg 1. Der Unkostenbeitrag beträgt fünf Euro.

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