Unfall auf der A8:Sperre bis in die Morgenstunden

Großeinsatz der Feuerwehren: Nach einem schweren Unfall auf der A8 zwischen Dachau und Sulzemoos wurde die Autobahn stundenlang gesperrt.

Kreisbrandrat Rudi Reimoser spricht von einer anstrengenden Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, in der die Feuerwehren des Landkreises auch während des WM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz gewesen seien. Seine Bilanz lautet: Ein schwerer Unfall auf der Autobahn8 in der Höhe von Bergkirchen, falscher Alarm wegen eines Autobrands auf der A8 bei der Ausfahrt Odelzhausen, zwei Personen mit Rauchvergiftungen in Hebertshausen und ein Noteinsatz in Rumeltshausen.

Unfall auf der A8: Schwerer Unfall auf der A8: Die Autobahn war stundelang gesperrt.

Schwerer Unfall auf der A8: Die Autobahn war stundelang gesperrt.

(Foto: ddp)

Gegen Mitternacht wurden die Feuerwehren zu einem schweren Unfall auf der A8 gerufen. Zwischen den Ausfahrten Dachau-Fürstenfeldbruck und Sulzemoos waren ein Transporter und ein Auto zusammengestoßen. Einer der Fahrzeuglenker musste wegen schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum geflogen werden.

Da zunächst angenommen wurde, dass ein weiterer Fahrzeuginsasse eingeklemmt sei, wurden die Feuerwehren Adelzhausen, Dachau, Feldgeding, Odelzhausen und Sulzemoos zur Hilfeleistung und Absicherung der Autobahn alarmiert. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter herangezogen, worauf die A 8 in diesem Bereich bis in die frühen Morgenstunden gesperrt blieb. Kräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher und übernahmen die Ausleuchtung der Unfallstelle und die Sperrung der Autobahn.

Der anstrengende Notdienst begann bereits am Mittwoch um 20.25 Uhr, als der Leitstelle ein Fahrzeugbrand auf der A8 gemeldet wurde. Der Alarm stellte sich als falsch heraus, nachdem die Feuerwehren aus Feldgeding, Sulzemoos und Odelzhausen die betreffende Strecke genau abgesucht hatten.

Gegen 23.50 Uhr erreichte die Leitstelle der Notruf wegen eines Kellerbrand in Hebertshausen. Ein Wäschetrockner hatte Feuer gefangen. Die Rauchentwicklung war sehr stark. Zwei Bewohner mussten ärztlich versorgt werden. Die Feuerwehren aus Dachau und Hebertshausen setzten technisches Gerät ein, um den Rauch aus dem Haus zu entfernen. Zeitgleich öffnete die Feuerwehr in Rumeltshausen auf Anforderung der Polizei eine Tür gewaltsam.

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