Studiengebühren:Endspurt fürs Volksbegehren

In Petershausen erfahren die Gegner der Studiengebühren viel Unterstützung. Nicht so gut sieht es für sie ausgerechnet in den großen Kommunen Dachau und Karlsfeld aus.

Walter Gierlich

Studiengebühren: Ein bisschen Werbung kann nicht schaden: Die Initiatoren des Volksbegehrens für die Abschaffung der Studiengebühren zeigen vor dem Bürgerbüro in Dachau Präsenz.

Ein bisschen Werbung kann nicht schaden: Die Initiatoren des Volksbegehrens für die Abschaffung der Studiengebühren zeigen vor dem Bürgerbüro in Dachau Präsenz.

(Foto: © joergensen.com)

Die Samstagöffnung der Rathäuser hat sich für die Initiatoren des Bündnisses für das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren positiv ausgewirkt. Wie Hildegard Schöpe-Stein vom überparteilichen Landkreis-Bündnis für das Volksbegehren mitteilt, haben sich fast in allen Landkreisgemeinden mindestens zwei Prozent der Wahlberechtigten an den Wochenendöffnungszeiten eingetragen.

Mehr als sechs Prozent waren es sogar in Petershausen, das sich nun mit insgesamt 13,7 Prozent im Landkreis an die Spitze gesetzt hat. Insgesamt hatten bis Montagvormittag bereits sechs Landkreisgemeinden - Haimhausen, Hebertshausen, Petershausen, Schwabhausen, Vierkirchen und Weichs - die erforderliche Zehn-Prozent-Marke geknackt, bei fünf weiteren - Altomünster, Erdweg, Hilgertshausen-Tandern, Markt Indersdorf und Röhrmoos - besteht dem Bündnis zufolge die berechtigte Hoffnung, bis Mittwoch die erforderlichen Stimmen zusammenzubringen. Aber gerade die beiden Größten - Dachau (7,3 Prozent) und Karlsfeld (7,1 Prozent) - müssen weiter mobilisiert werden. Das Bündnis ruft daher noch einmal eindringlich zum Endspurt auf: Die Rathäuser sind vor- und nachmittags geöffnet, in Petershausen am Dienstag bis 19 Uhr, in Dachau und Markt Indersdorf am Mittwoch - dem letzten Eintragungstag - sogar bis 20 Uhr.

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