Straßenbau:Unerwünschtes Bauprojekt

Anlieger lehnen Ausbau der Hochstraße in Haimhausen ab

Der bei Autofahrern beliebte Schleichweg, die Haimhausener Hochstraße, wird vorerst nicht ausgebaut. Damit entspricht der Gemeinderat dem Ergebnis einer Fragebogenaktion, die die Gemeinde unter den 32 Grundstückseigentümern an der Hochstraße durchgeführt hat. Unerwünscht bei der Mehrheit der Eigentümer ist ebenfalls ein ins Spiel gebrachter einseitig beleuchteter Gehweg, das Schaffen von Park- und Stellplätzen wie auch Veränderungen des Einmündungsbereiches oder der Fahrbahnbreite. Allerdings machte der Haimhauser Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung unmissverständlich klar, dass der Ausbau dadurch nicht vom Tisch sei. Dies soll nun den Grundstückseigentümern in einem Schreiben "ehrlich, klar und deutlich" zum Ausdruck gebracht werden. In dem Schreiben, das die Eigentümer demnächst von der Gemeindeverwaltung erhalten werden, wird sich auch der Hinweis befinden, dass nicht zu erwarten sei, dass die Preise, sollte es irgendwann zum Ausbau kommen, niedriger würden. In der Begründung der Gemeinde heißt es: "Unabhängig davon, ob der Gemeinderat nun eine wie auch immer geartete Herstellung/Teilausbau der Hochstraße beschließt oder nicht, die Beitragspflicht der Grundstückseigentümer an der Hochstraße wird dadurch nicht aufgehoben." Der Ausbauzeitpunkt hänge mit der Grundstück- und Straßenentwässerung zusammen. Sollte die Notwendigkeit bestehen, den Entwässerungskanal zu erneuern, werde im Zuge dieser Baumaßnahme auch die Straße an sich komplett hergestellt werden müssen. Der Gemeinderat war sich allerdings einig, dass man wenigstens den Gehweg soweit in Ordnung bringen wolle, dass er vor allem von Kindern und älteren Bürgern genutzt werden könne. Diese Maßnahme würde die Grundstückseigentümer nichts kosten.

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