Runderneuerung:Betreuen und fördern

Hebertshausen baut offenen Ganztagszug an Mittelschule aus

Die Gemeinde bemüht sich intensiv, die Attraktivität der kleinen Mittelschule im Ort zu stärken. Weil ein gutes Nachmittagsangebot dazu wichtig ist, wird nun das Konzept der offenen Ganztagsbetreuung (OGS) "runderneuert". Als Träger soll die OGS künftig der Zweckverband Jugendarbeit organisieren, der in Hebertshausen bereits die gemeindliche Jugendarbeit leistet. In der offenen Ganztagsschule, die momentan 16 Schüler besuchen, wird der Zweckverband auf bewährte Angebote wie gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und spannende Freizeitaktivitäten setzen.

Die OGS kann wahlweise bis 16 oder 17 Uhr besucht werden. Die für Eltern wichtige Ferienbetreuung ist ebenso gesichert. Zusätzlich zum kostenlosen Basisprogramm können Familien mit einer finanziellen Beteiligung von 90 Euro pro Monat eine tägliche Lern- und Intensivierungsstunde buchen. In Haimhausen, wo der Zweckverband seit Langem die OGS an der Mittelschule betreut, werde dies stark nachgefragt, sagte Albert Schröttle vom Zweckverband den Gemeinderäten, die das Konzept einstimmig billigten.

Parallel dreht die Gemeinde an weiteren Stellschrauben: Neue Möbel für den OGS-Bereich der Schule wurden angeschafft und eine Busverbindung eingerichtet, die Schüler aus Röhrmoos um 16 Uhr nach Hause bringt. Bislang haben Röhrmooser Familien ihre Kinder oft an der Mittelschule Markt Indersdorf angemeldet, weil von Hebertshausen zum Ende der OGS kein Bus nach Hause fuhr. Erste Eltern hätten sich mit der neuen Busverbindung bereits nach Hebertshausen umorientiert, gab Bürgermeister Richard Reischl im Gemeinderat bekannt.

© SZ vom 22.05.2015 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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