ITG-Team:Ruderinnen verfehlen Medaille um Millimeter

ITG-Team: Nach der ersten Enttäuschung freuen sich Lisa Weber, Maria Reichelt, Rebecca Ahmed, Alexandra Fill und Leni Rabl über Platz vier.

Nach der ersten Enttäuschung freuen sich Lisa Weber, Maria Reichelt, Rebecca Ahmed, Alexandra Fill und Leni Rabl über Platz vier.

(Foto: ITG)

Die Frauenmannschaft des Taschner-Gymnasiums ist im Bundesfiale vom Pech verfolgt.

Mit zwei Viererteams sind die Ruderer des Ignaz-Taschner-Gymnasiums (ITG) im Bundesfinale des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin an den Start gegangen. An der Regattastrecke in Berlin Grünau hatten Benedikt Sextl, Florian Kausemann, Raphael Yayeyirad, Ludwig Bergmann und Steuermann Benedikt Niederalt im Jungen-Gig-Riemen-Vierer der Jahrgänge 2000 bis 2002 dann erst einmal Pech: Die Auslosung bescherte ihnen sowohl im Vorlauf als auch im Hoffnungslauf die späteren Medaillengewinner als direkte Kontrahenten. Und so reichte es für die ITG-Jungs nur für das B-Finale. Dieses Rennen fuhren sie dafür um so souveräner und holten sich mit großem Abstand zu den Nächstplatzierten noch einen guten siebten Platz. "Das gibt große Hoffnung für die nächsten zwei Jahre, da die Mannschaft auf Grund der Jahrgänge fast komplett in dieser Aufstellung wieder antreten kann", sagte Trainer Simon Pinzek.

Der Mädchen-Renndoppelvierer (Jahrgang 2002/03) musste nach einem dritten Platz im Vorlauf auch im Hoffnungslauf ran. Hier lieferten Alexandra Fill, Leni Rabl, Lisa Weber, Maria Reichelt mit Steuerfrau Rebecca Ahmed ein starkes Rennen und sicherten sich mit dem Sieg einen der begehrten Plätze im A-Finale der besten sechs Schulmannschaften ihrer Altersklasse in Deutschland. Und dieser Lauf war dann eine ganz enge Kiste. Das Boot aus Potsdam setzte sich von Anfang an ab, aber die Plätze zwei bis vier waren bis 20 Meter vor der Ziellinie nicht entschieden.

Bis zuletzt in Führung

Die Dachauerinnen führten diese Dreiergruppe bis zuletzt an, Bootsspitze an Bootsspitze fuhren die Konkurrenten über die Ziellinie. Ein Fotofinish musste über die Platzierungen entscheiden. Und das ITG hatte erneit Pech, der Doppelvierer der Mädchen wurde Vierter. Nach der ersten Enttäuschung realisierte aber auch das Team um Trainerin Melanie Schain, dass der vierte Platz in einem Bundesfinale nach einem solch starken Rennen eine hervorragende Leistung ist. Den letzten Höhepunkt bildete dann die Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle, an der neben den 4500 Sportlern auch etliche Olympiasieger teilnahmen.

Abseits des Wassers hatten die Schülerinnen und Schüler um ihre Lehrkräfte Jana Feldner und Thomas Hücherig aber auch Gelegenheit, Berlin kennen zu lernen. Ein Highlight der Sightseeing-Tour war neben dem Alexanderplatz und Checkpoint Charly der Besuch im Reichstag verknüpft mit einem Gespräch bei der Dachauer Bundestagsabgeordneten und CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt, die den Schülerinnen und Schüler interessante Fragen zur Tagespolitik und zum Arbeitsalltag eines Parlamentariers beantwortete. Im Deutschen Historischen Museum setzten sich die Dachauer mit den Einwanderungsbewegungen sowie deren Folgen in der jüngsten Geschichte der Bundesrepublik auseinander.

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