Premiere am Freitag:Der Traum vom Fliegen

Indersdorfer Papiertheater führt die "Mondromanze" auf

Die Brüder Montgolfier erfanden im Juni 1783 den Heißluftballon. Kurz darauf stieg der erste bemannte Ballon bei Paris in den Himmel. Mehr als hundert Jahre später bastelt auch der Mechaniker Fritz Steppke an einem Heißluftballon, mit dem er eine Fahrt zum Mond unternimmt. Mit in der Gondel sitzen seine Freunde Lemmermeier und Pannecke, die wie er der Berliner Tristesse Ende des 19. Jahrhunderts entfliehen wollen. Auf dem Mond haben alle drei amouröse Abenteuer. Am Ende reisen sie mit der Erkenntnis zurück, dass es auf dem Mond auch nicht viel anders ist als auf der Erde.

Das ist in kurzen Zügen der Inhalt der "Mondromanze", die das Indersdorfer Papiertheater frei nach der Operette "Frau Luna" von Paul Lincke bearbeitet hat. Es ist das siebte Stück, welches das "Theatrum Augustinum" im Augustiner Chorherren Museum in Indersdorf aufführt. Es gehe um die großen Themen des Lebens wie Liebe, Glück oder Enttäuschung, sagt Theaterchef Rasso Kaut (oben). In der Mondromanze tauchen auch spezielle Requisiten auf - etwa eine Wunderkerzenrakete. Premiere ist an diesem Freitag, 13. April, um 19 Uhr. Weitere Vorstellungen am Samstag, 19 Uhr, und Sonntag, 16 Uhr.

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