Odelzhausen:Enge Verzahnung

Die Pläne für den Neubau von drei Schulen in Odelzhausen

Nach den neuesten Plänen wird die staatliche Realschule in Odelzhausen mit der Grund- und Mittelschule in den beiden geplanten Neubauten eng verzahnt. Damit möchten der Landkreis und der Schulverband Odelzhausen erreichen, dass zwischen den beiden Schularten eine echte Kooperation entsteht. Fraglich ist noch, ob das Franziskuswerk in Schönbrunn zum Zuge kommt, das bekanntlich Außenklassen für die behinderten Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde integrieren will.

Wie der Sulzemooser Bürgermeister Gerhard Hainzinger am vergangenen Freitag im Schul- und Kreisausschuss betonte, werde versucht, hier einen Kompromiss zu finden. Zeitlich befristet könnten die Klassen in dem Neubau eingebunden werden, bis ein eigenes Haus für die Außenstelle der Johannes-Neuhäusler-Schule in Schönbrunn fertig wird. Da es sich um teils mehrfach behinderte Schüler handle, seien die Möglichkeit der Integration zu "normalbehinderten Kindern" eh sehr begrenzt, sagte Hainzinger weiter. Seine Gemeinde bildet gemeinsam mit Odelzhausen und Pfaffenhofen a. d. Glonn den Schulverband.

Über die Kosten konnte das Kreisbauamt am vergangenen Freitag noch keine Prognosen vorlegen. In einem vorläufigen Zehn-Jahres-Investitionsplan der Kreiskämmerei sind etwa 19 Millionen Euro als Anteil des Landkreises veranschlagt. Für die Realschule ist der Landkreis der gesetzliche Schulaufwandsträger; für die Grund- und Mittelschulen sind es die drei Kommunen.

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