Odelzhausen:Brandmair rettet 25.000 Euro

Mit David gegen Goliath: Der Odelzhausens Bürgermeister Brandmair präsentiert sich in ZDF-Quiz als Parade-Bayer.

Walter Gierlich

25.000 Euro konnten Konrad und Heidi Brandmair über die letzte Runde retten. David gegen Goliath. Um die beiden Figuren aus dem Alten Testament ging es, als der Odelzhausener Bürgermeister und seine Tochter von Jörg Pilawa in der ZDF-Quizsendung "Rette die Million" mit der finalen Frage konfrontiert wurden. "Der Opa hätt's g'wusst", seufzte Heide Brandmair, doch auch die 32-Jährige und ihr Vater tippten nach längerem Hin und Her richtig auf David und konnten so nach der Sendung, die am Mittwochabend ausgestrahlt wurde wenigstens eines von 40 Geldbündeln mit nach Hause nehmen.

Aufgezeichnet worden war schon vor Wochen: Brandmair hatte dafür auf die Teilnahme seinerzeit an einer von seiner Gemeinde veranstalteten Podiumsdiskussion über Windkraft verzichtet.

In Brandmairs Heimatgemeinde dürfte die Sendung wohl eine so hohe Einschaltquote wie noch nie gehabt haben. Schließlich gab sich der seit 1996 amtierende CSU-Bürgermeister in seiner kurzen Lederhose - Tochter Heidi trug Dirndl - nicht nur als Parade-Bayer, sondern auch als selbstbewusster Vertreter seiner Gemeinde. Auf Pilawas Frage, wo denn der Ort denn liege, erklärte er kurz und knapp: "München ist ein Vorort von Odelzhausen." Unmittelbar vor dem Auftritt auf der Showbühne hatte er allerdings eingeräumt, dass sein Puls bei 300 liege.

Bei der Quizsendung treten Paare an, die anfangs eine Million Euro haben. In acht Runden müssen sie das Geld auf Antwortfeldern platzieren, wobei sie es in Teilbeträge splitten können, wenn sie nicht sicher sind. Bei falschen Antworten ist die darauf gesetzte Summe futsch.

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