Neues Jugendzentrum:Geld für Altomünster

Bund unterstützt die Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes

Der Markt Altomünster erhält für die energetische Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes und dessen barrierefreien Umbau zu einem Jugendzentrum einen Zuschuss in Höhe von 158 400 Euro aus Mitteln des Bundes. Wie die Regierung von Oberbayern mitteilt, hat sie den Förderbescheid im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) erteilt. Damit soll der ehemalige Bahnhof modernisiert und künftig als Jugendzentrum genutzt werden. Hierzu sollen Fenster und Außentüren ausgetauscht, Außenwände und die oberste Geschossdecke gedämmt sowie eine Gasbrennwert-Heizung eingebaut werden. Zum Abbau von baulichen Barrieren sind eine Rampe am Haupteingang und ein Plattform-Lift im Foyer vorgesehen. Im Erdgeschoss wird zudem ein behindertengerechtes WC eingebaut.

Mit Gesamtkosten von 270 100 Euro gibt diese Maßnahme wichtige Impulse für die regionale Bauwirtschaft, teilt die Staatsregierung mit. Als willkommener Nebeneffekt wird sie in Zukunft durch den verringerten Brennstoffverbrauch zum Klimaschutz beitragen und den Bauherrn durch künftig niedrigere Betriebskosten entlasten. Weitere 81 900 Euro erhält Altomünster aus den genannten Fördermitteln für den Abbau von Barrieren im Bahnhofsgelände und im Ortszentrum. Hiermit werden verschiedene Maßnahmen zur barrierefreien Anbindung des S-Bahnhofes an den Marktplatz in Altomünster unterstützt. Geplant sind im Bahnhofsbereich "Querungshilfen" für Rollstuhlfahrer und die Erweiterung des Blinden-Leitsystems. Mit der Ergänzung barrierefreier Oberflächen im Fußgängerbereich um das Rathaus soll die Barrierefreiheit im Ortszentrum verbessert werden. Der Markt Altomünster leistet damit einen weiteren Beitrag zu "Bayern barrierefrei".

Das KIP umfasst für Oberbayern insgesamt 28,6 Millionen Euro aus einem Sondervermögen, das der Bund im Jahr 2015 einmalig mit 3,5 Milliarden Euro ausgestattet hat.

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