Neues Bauland:Platz für Doppelhäuser in Asbach

Neues Bauland entsteht im Petershausener Ortsteil Asbach. Für eine Fläche von 11 000 Quadratmeter am südlichen Ortsrand des Dorfes stellt die Gemeinde einen Bebauungsplan auf. Nach den Entwürfen, die Planer Eckhard Emmel dem Bauausschuss präsentierte, sollen auf 15 Parzellen Einzel- und Doppelhäuser errichtet werden können. Die Gemeinde macht ganz gezielt möglichst wenige Vorgaben, etwa für Positionierung der Gebäude, Dachformen und Materialien. "Der Plan ist so flexibel, wie irgend möglich", betonte Bürgermeister Marcel Fath (FW) im Bauausschuss. Nach den Planvorgaben dürfen auf 40 Prozent der jeweiligen Grundflächen Gebäude errichtet, insgesamt 60 Prozent einschließlich Terrassen oder Garagenzufahrten "versiegelt und bebaut" werden. Eine Planung, die CSU-Gemeinderat Albert Kirmair als "sehr urban" für das dörfliche Umfeld kritisierte. Bei der Bauplanung seien die Gemeinde zu Flächensparsamkeit aufgerufen, so der Rathauschef. Und immerhin umfassten die nun geplanten Bauflächen 450 bis 800 Quadratmeter je Grundstück. "Relativ klein", urteilte Kirmair. Der CSU-Gemeinderat betonte das Recht der schon länger im Dorf lebenden Bürger, "dass ihre Umgehung nicht urbaner wird." Doch eine städtisch anmutende Planung hat der Gemeinderat auch nicht im Sinn. Das Gremium habe sich schließlich ausdrücklich vorgenommen, die Dörfer in der Gemeinde auch dörflich zu entwickeln, erinnerte Fath. Schließlich billigten die Gemeinderäte den Entwurf einstimmig.

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