Markt Indersdorf:SPD wählt Delegierte

Der Indersdorfer SPD-Ortsverein hat die Delegierten für die Nominierung des Bundestagskandidaten gewählt. Die Bundestagswahl findet im Herbst 2017 statt; als designierter SPD-Kandidat im Bundeswahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck gilt der Olchinger Michael Schrodi. Zu Delegierten wurden Karin Reichelmeier, Ulrike Spaderna und Hubert Böck gewählt. Ersatzdelegierte sind Martina Tschirge, Roland Schneewind und Hans Philipp.

Vor den Wahlen ging es auch um wichtige Themen in der Gemeinde und dem Landkreis. Dabei standen soziale Probleme im Vordergrund. Wie Ortsvorsitzender und Indersdorfs zweiter Bürgermeister Hubert Böck berichtete, erhielten im Jahr 2015 im Durchschnitt 49 Haushalte in der Gemeinde Leistungen für die Unterkunft und die Heizung. Durchschnittlich 110 Personen bezogen Leistungen für die Grundsicherung. Immer mehr Bürger seien von Obdachlosigkeit bedroht. Die Möglichkeiten der Gemeinde, diesen Menschen eine Unterkunft zu vermitteln, seien gering. Außerdem sei dies mit hohen Kosten für die Gemeinde verbunden. Betroffen seien häufig Familien, die wegen der Trennung der Eltern auseinander brechen. Die SPD-Fraktion hat deshalb für den Haushalt 2016 beantragt, dass die Gemeinde zwei oder drei Wohnungen anmietet, um Betroffene vor der Obdachlosigkeit zu bewahren.

Ein weiteres Thema war die Umgehung von Indersdorf. Der Kreistag will in seiner nächsten Sitzung die Planfeststellung für das südöstliche Teilstück beschließen, das vom Kreisel an der Einfahrt zum Gewerbegebiet zum Kreisverkehr beim Indersdorfer Krankenhaus führt.

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