Markt Indersdorf:Junge zückt vor Polizei eine Pistole

Lesezeit: 1 min

14-Jähriger trägt auf dem Volksfest Indersdorf täuschend echte Waffe.

Ganz stolz zeigte ein 14-jähriger Volksfestbesucher der Polizei seinen Schatz: Der Junge zückte am Samstag um 19 Uhr vor Polizeibeamten, die gerade vorbei gingen, eine schwarze Pistole. Die Beamten nahmen dem Jugendlichen sofort die Waffe weg. Wie sich herausstellte, handelte es sich zwar nur um eine Spielzeugpistole, dennoch sah die Waffe täuschend echt aus. Der 14-Jährige wurde über die Gefahren, die durch das Mitführen einer solchen Waffe entstehen können, aufgeklärt. Die Polizei übergab die Pistole den Eltern.

Um 22.15 Uhr, das Bier floss bereits in Strömen, wurde es dann ernst: Zwei Männern, 18 und 29 Jahre alt, gerieten aneinander. Der betrunkene junge Mann provozierte den anderen und schlug ihn gegen den Fuß. Der 29-Jährige wurde leicht verletzt ins Amperklinikum nach Dachau gebracht. Eine Stunde später beobachtete eine Polizeistreife in Indersdorf zwei Jugendliche, die sich auf der Straße prügelten. Dem Angreifer, einem 17-jähriger Münchner, wurde ein Betretungsverbot für das Volksfest erteilt, da er bereits am Vortag bei einer Schlägerei aufgefallen war. Der Jugendliche wurde seiner Mutter übergeben.

Kurze Zeit später, um 23.35 Uhr, wurden ein 27-jähriger Mann aus Gräfelfing und ein 24-jähriger Dachauer, die auf dem Heimweg waren, von zwei Unbekannten aufgehalten. Die beiden schlugen und traten grundlos auf ihre Opfer ein. Erst als zwei weitere Passanten hinzukamen, flüchteten die beiden Täter. Am Sonntagmorgen um drei Uhr kam es in der Diskothek "Schießstand" zu einem Streit zwischen mehreren Volksfestbesuchern und zwei Bewohnern der Asylbewerberunterkunft. Mehrere Polizisten waren nötig, um die aggressiven und volltrunkenen Streithähne zu trennen. Der genaue Hergang konnte laut Polizei nicht geklärt werden.

© SZ vom 11.05.2015 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: