Markt Indersdorf:Bauland für Sozialwohnungen

Die Wählergruppe Um(welt)denken setzt sich für ein Baulandmodell in Indersdorf ein, von dem auch Menschen mit geringem Einkommen profitieren. Bei der Ausweisung von neuem Bauland sollte der Gemeinderat flexibel entscheiden können, wofür der Flächenanteil der Gemeinde verwendet wird. Bisher erhielten nur Einheimische verbilligtes Bauland, die sich den Bau eines Eigenheims leisten können, schreibt die Wählergruppe in einem Antrag an Bürgermeister Franz Obesser (CSU). Das Modell sollte aber so verändert werden, dass auch der Bau von Sozialwohnungen und anderer gemeindlicher Vorhaben möglich sei. Ein auf diesem Spezialgebiet versierter Rechtsanwalt sollte die rechtlichen Möglichkeiten dafür prüfen. Der Bedarf für bezahlbaren Wohnraum werde im Ballungsraum München immer größer, begründet die Wählergruppe ihren Antrag. Nicht nur Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften und Arbeitgeber, sondern auch die Gemeinden müssten Mietwohnungen zu erschwinglichen Preisen schaffen. Um die Projekte finanzieren zu können, müsste das Baulandmodell angepasst werden.

© SZ vom 07.11.2015 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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