Kindergarten Mariä Himmelfahrt:Plakatieren und Paktieren

Bürgerentscheid über Kindergarten - Neubau tritt in die heiße Phase.

Walter Gierlich

Seit dem Wochenende ist der "Wahlkampf" zum Bürgerentscheid über den Kindergarten-Neubau in Dachau-Süd auch öffentlich sichtbar voll entbrannt: Sowohl die Initiative "Raum für Kinder", die gegen die Pläne der Stadt streitet als auch CSU, Freie Wähler (FW) und FDP haben Plakatkampagnen gestartet. Während die Vertreter des Bürgerbegehrens für ein Ja zu ihrer Forderung nach Aufhebung des städtischen Bebauungsplans werben, weil Kindergärten und Grundschulen nicht verkleinert werden dürften, appellieren die drei Parteien an die Bürger, mit Nein zu stimmen.

Kindergarten Mariä Himmelfahrt: "Der Zeitplan kann mit den Plänen der Bürgerinitiative nie eingehalten werden", betont der FW-Vorsitzende Edgar Forster.

"Der Zeitplan kann mit den Plänen der Bürgerinitiative nie eingehalten werden", betont der FW-Vorsitzende Edgar Forster.

(Foto: DAH)

Nach Ansicht der drei Parteien sind die Pläne der Stadt "solide und durchdacht und stellen die beste Lösung für die Kinder dar". Zudem sei es bei einer Umplanung nicht möglich, bis Ende 2013 mit dem Bau fertig zu werden, sodass der Stadt staatliche Zuschüsse von mehr als einer halben Million Euro entgingen. "Der Zeitplan kann mit den Plänen der Bürgerinitiative nie eingehalten werden", betont der FW-Vorsitzende Edgar Forster. Er hält der Initiative zudem vor, mit falschen Raumgrößen zu operieren und die Bürger mit einer schwammigen Fragestellung in die Irre zu führen: Eine Verkleinerung erfolge nicht, und um Schulen gehe es bei dem Bauvorhaben ohnehin nicht.

Am Donnerstag, 8. März, können Forster, FDP-Stadtrat Alfred Stelzer und die Vertreter der Initiative, Christoph Maier und Peter Rehm, ihre Argumente direkt austauschen. Um 19 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion der Jungen Freien Wähler in der Gaststätte "Zieglerbräu".

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