Karlsfeld:Flüchtlinge ziehen in Mustersiedlung

Das erste Haus der vier neuen Flüchtlingsunterkünfte in Karlsfeld wird nach Angaben des Landratsamts voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 3. März, bezogen. Einziehen sollen Familien, die dem Landkreis neu zugewiesen werden, sowie eine Familie, die noch in Petershausen untergebracht ist. Zu den neuen Bewohnern gehören auch ein paar wenige alleinstehende Männer; derzeit leben sie noch in der Karlsfelder Traglufthalle, wo die Wohnverhältnisse als prekär gelten. Landratsamtssprecher Wolfgang Reichelt geht davon aus, dass zunächst etwa 40 Personen in das Haus mit 48 Betten ziehen. Die kleine Mustersiedlung hinter dem Heizkraftwerk bietet insgesamt Platz für 186 Bewohner. Es gibt 31 kleine Wohnungen mit je drei Zimmern für zwei Personen, eigener Küche, Bad und Wohnraum. Errichtet wurden die Gebäude in Holzständerbauweise. In der Flüchtlingsunterbringung des Landkreises setzen die Häuser neue Maßstäbe. Sie ersparen den Bewohnern Stress, auf Dauer kommen sie den Staat auch nicht so teuer wie Traglufthallen.

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