Karlsfeld:Autoverkauf im Internet erweist sich als Betrug

58 Jahre alter Karlsfelder fällt auf Masche des angeblichen Verkäufers herein und überweist Geld per Western Union

von Walter Gierlich

Auf einen Betrüger ist ein 58-jähriger Karlsfelder hereingefallen, der über ein Internetportal ein Auto kaufen wollte. Wie die Polizei mitteilt, hatte der Mann am Ende 4000 Euro gezahlt, aber kein Auto. Nachdem der 58-Jährige einen passenden Wagen gefunden hatte, nahm er per E-Mail Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer auf, der Seriosität vortäuschte, indem er sogar Bilder von sich und seiner Ehefrau schickte, die vermutlich aber falsch waren. Die Übergabe des Fahrzeuges sollte in Würzburg stattfinden, wo man sich in einem Hotel treffen wollte, um alles weitere abzuwickeln. Zuvor hatte der angebliche Verkäufer den Karlsfelder noch angewiesen, den Kaufbetrag per Western Union an sich selbst zu versenden, damit das Geld dann beim Zustandekommen des Kaufes abgehoben werden könnte. Der Karlsfelder wartete am Sonntag vergeblich im Hotel auf den Verkäufer. Dieser hatte derweil das Geld unter Vorlage eines gefälschten Ausweises bei einem Geldinstitut in Wuppertal abgehoben. Da alle übermittelten Daten des Verkäufers falsch waren, gestalten sich die Ermittlungen nach dem Täter für die Polizei schwierig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: