Information über Unkrautvernichter:Umstrittenes Glyphosat

Karlsfelder Bündnis lädt zu Vortrag auf Neujahrsempfang ein

Das Bündnis für Karlsfeld lädt zum Jahresbeginn zu zwei Veranstaltungen ein. Der traditionelle Neujahrsspaziergang am Karlsfelder See findet am 1. Januar statt. Alle interessierten Bürger, Bündnismitglieder, Freunde und deren Familien sind dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr am Abenteuerspielplatz. Bis zum Einbruch der Dunkelheit gibt es Glühwein, Tee oder Kinderpunsch, anschließend beginnt der gemeinsame Spaziergang mit Fackeln entlang des Sees und des Seeberges.

Der Neujahrsempfang am 7. Januar im Karlsfelder Bürgerhaus widmet sich einem aktuellen Thema: Karl Bär vom Umweltinstitut München spricht über "Pflanzengift Glyphosat - Wundermittel oder Verbrechen an Mensch und Natur?" Ein Thema, heißt es in der Pressemitteilung des Bündnisses, das nach den Ereignissen im Dezember, als die Zulassung des giftigen Mittels um weitere fünf Jahre beschlossen wurde, viele Menschen beschäftige. "Wir stellen uns die Frage, wie gefährlich Glyphosat nun eigentlich ist. Außerdem wollen wir erfahren, welche Auswirkungen Glyphosat auf Mensch und Natur haben kann und welche Alternativen es dazu gibt." Klar ist schon mal: Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hat das Vertrauen zwischen Union und SPD mit seinem Alleingang in Sachen Glyphosat in Brüssel ramponiert.

Gastredner Karl Bär ist Referent für Agrar- und Handelspolitik beim Umweltinstitut München. Der Agrarökonom aus Holzkirchen ist seit mehreren Jahren mit dem Prozess um die Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat in der EU beschäftigt und kennt auch die Kommunalpolitik. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr im Foyer des Karlsfelder Bürgerhauses, Einlass ist um 14 Uhr.

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