Eine gute Ferienbetreuung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein Aspekt, der im neuen Konzept der Offenen Ganztagsschule (OGS) an der Hebertshausener Mittelschule eine wichtige Rolle spielt. "Nur zu Weihnachten und für drei Wochen im Sommer ist geschlossen", erklärt Sozialpädagogin Carolin Patock vom Zweckverband Jugendarbeit, der seit diesem Schuljahr die OGS in Hebertshausen organisiert. Das attraktive Ferienangebot ist nur ein Pluspunkt, mit dem die offene Ganztagsschule nach dem Neustart im Herbst Eltern und Schüler überzeugt. 28 Mädchen und Buben nutzen das für Familien kostenlose Angebot einer Betreuung bis 16 Uhr, "laufend kommen neue Anmeldungen dazu", sagt Patock.
Das ist ganz im Sinne von Bürgermeister Richard Reischl (CSU). Die Gemeinde hat mit dem Zweckverband, der schon die gemeindliche Jugendarbeit betreut, nicht nur einen neuen, erfahrenen Träger verpflichtet. Sondern auch selbst investiert. Damit die Schüler am Ende der Nachmittagsbetreuung sicher nach Hause kommen, wird ein zusätzlicher Bus eingesetzt. Wichtig ist für Eltern auch, dass ihre Kinder in der OGS nicht nur die Hausaufgaben irgendwie erledigen, sondern intensiv in kleinen Gruppen vom sechsköpfigen Team beim Lernen unterstützt und gefördert werden. Zusätzlich kann die intensive Lernbegleitung bis 17 Uhr gebucht werden. Die Schule weiß das Angebot zu schätzen. "Wir sind permanent im engen Kontakt mit den Lehrern", erklärt Carolin Patock. Deshalb wissen die Betreuer der OGS genau, welche Schüler in welchem Lernbereich Nachholbedarf haben. Ihre Ferientage verbringen die Kinder allerdings mit gemeinsamem Einkaufen, Kochen, Sport und Kreativangeboten.