Hebertshausen:Exkursion am Gedenkort ehemaliger Schießplatz

Auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen wurden 1941 und 1942 mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene durch die Dachauer Lager-SS ermordet. Seit Mai 2014 informiert eine Open-Air-Ausstellung unter Einbeziehung von Biografien von Opfern über die historischen Hintergründe des Verbrechens und geht auf die Rolle der Täter und das Wissen der Bevölkerung ein. Die Namen der Opfer werden, soweit sie bekannt sind, in der Gedenkinstallation "Ort der Namen" festgehalten. Bei einer Führung am Mittwoch, 29. Juni, informiert Andrea Riedle, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau, über das Verbrechen und den Umgang mit dem Ort nach 1945. Sie stellt außerdem das Ausstellungskonzept, die Gedenkinstallation und die landschaftsplanerische Gestaltung vor. Treffpunkt zur zweistündigen Tour ist am Parkplatz der Gedenkstätte Hebertshausen, Freisinger Straße, um 18 Uhr.

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