Zwei Radfahrer sind am Freitag und am Samstag bei Verkehrsunfällen in Haimhausen und in Hilgertshausen-Tandern schwer verletzt worden. Polizeiangaben zufolge war am Freitag gegen 16.20 Uhr eine 31-jährige Frau aus München mit ihrem Pkw auf der Bundesstraße 13 in Richtung Fahrenzhausen unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt nach Haimhausen wollte ein Mann mit seinem Fahrrad die B13 überqueren. Trotz einer Vollbremsung konnte die Autofahrerin einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Der Radler, der zum Unfallzeitpunkt keinen Helm trug, wurde auf die Motorhaube und anschließend auf die Fahrbahn geschleudert. Mehrere Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, kamen dem Radfahrer sofort zu Hilfe und verständigten auch Polizei und Rettungsdienst. Der Mann musste von einem Rettungshubschrauber mit schwersten Verletzungen in eine Klinik nach München geflogen werden.
Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Zur Unfallaufnahme musste die Bundesstraße teilweise gesperrt werden. Hierzu war die Freiwillige Feuerwehr Haimhausen im Einsatz. Etwa gegen 19.30 Uhr konnte die Fahrbahn dann wieder komplett freigegeben werden. Die Pkw-Fahrerin wurde nicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 3000 Euro.
Am Samstagmittag dann fuhr ein 58-jähriger Rennradfahrer aus München zusammen mit Vereinskollegen von Weitenwinterried in Richtung Tandern. Auf Höhe der Einmündung in die Kreisstraße 8 kam der Radfahrer von der Fahrbahn ab und stürzte in den Straßengraben. Ursächlich für den Unfall dürfte nach Mitteilung der Polizei zu hohe Geschwindigkeit gewesen sein. "An der Einmündung ist ein Stück der Straße gepflastert. Auch dies dürfte dazu geführt haben, dass der Mann die Kontrolle über das Fahrrad verlor", heißt es im Polizeibericht.
Obwohl der Radfahrer einen Helm trug, zog er sich schwere Verletzungen zu. Der Verunglückte wurde ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.