Gut gewirtschaftet:Rotes Kreuz, schwarze Null

Kreisverband zieht eine positive Bilanz - nicht nur finanziell

Der Kreisvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat die Weichen für die kommenden vier Jahre gestellt und er tut dies auf Basis gesunder Finanzen. "Dank der erfolgreichen Arbeit der BRK-Geschäftsführung und des hohen Einsatzes unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir eine schwarze Null hinbekommen", erklärte der Kreisvorsitzende, Bernhard Seidenath. "Das ist sehr erfreulich." BRK-Geschäftsführer Paul Polyfka führte das Ergebnis auf "kluges Wirtschaften und das Nutzen von Synergieeffekten insgesamt" zurück, aber auch einer Umstrukturierung der Bereiche Soziales und Pflege sowie Bildung: Die Kinderbetreuung in den zwölf Kitas im Landkreis, der Hausnotruf und die Breitenausbildung haben laut BRK nun einen deutlich höheren Stellenwert, der Bereich Essen auf Rädern wurde mit einem neuen Anbieter und einer eigenen Küche neu aufgestellt. Das Angebot an Fortbildungsmaßnahmen, wie beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse, wurde aufgestockt. Ein Nullsummenspiel sei der Fahrdienst, der sich gleichwohl gut entwickle, berichtete Paul Polyfka. "Sobald wir mehr Fahrten haben, brauchen wir auch mehr Fahrer und Fahrzeuge." Besonders erfreulich ist, dass das BRK auch mehr Spenden bekommt. In der konstituierenden Sitzung wurden ergänzend zu den neu gewählten Vorstandsmitglieder auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in den Vorstand berufen. Aufgenommen wurden unter anderem Dachaus Oberbürgermeister Florian Hartmann, Landrat Stefan Löwl, der Landtagsabgeordnete Martin Güll und Bezirkstagspräsident Josef Mederer.

© SZ vom 31.05.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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