Gemeinderat:Barrierefreie Wahllokale

Odelzhausen - Odelzhausen bereitet sich auf die nächsten Wahlen vor. Bürgermeister Markus Trinkl (parteifrei) möchte Kosten sparen. Bei der Bundestagswahl musste die Kommune tief in die Tasche greifen, wie Trinkl im Gemeinderat berichtete. Der Grund: beträchtliche Mietkosten für zwei von vier Wahlbezirken. Ein weiterer Punkt war Trinkl aufgestoßen: Keines der Odelzhausener Wahllokale konnte als barrierefrei gelten. Im kommenden Jahr werden zumindest zwei der vier künftigen Wahllokale auch für Menschen mit Behinderungen problemlos betretbar sein: Die Wahlurnen des Wahlbezirks zwei stehen dann im ebenerdigen Sitzungssaal des Rathauses, zuletzt waren sie im Benediktsaal des Pfarrheims aufgestellt. Der Abstimmungsraum des Wahlbezirks vier wird bei einem Wahlgang 2018 in der Turnhalle des Kinderhauses 2 zu finden sein. In Sittenbach bleibt indes alles beim alten: Dort wird wieder im ersten Stock des barriereträchtigen Kindergartens abgestimmt. Die beiden Briefwahllokale sind künftig im Bauamt und Besprechungsraum des Rathauses untergebracht. Vorsorglich stimmte der Gemeinderat einer eventuellen Reduzierung der Urnenwahllokale sowie Erhöhung der Briefwahllokale zu. "Sofern der Trend zur Briefwahl anhält", erläuterte Trinkl.

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