Flüchtlinge:Petershausen unterstützt Helferkreis

Ehrenamtliche der örtlichen Helferkreise unterstützen Flüchtlinge in vielfältiger Weise: Helfer begleiten Asylsuchende zu Behörden, Ärzten oder in die Klinik, unterstützen beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, organisieren Deutschkurse, helfen bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Job, sammeln Sachspenden, kümmern sich um deren Verteilung, informieren Bürger über die Flüchtlingslage und Asylsuchende über ihre neue Heimat, führen integrative Veranstaltungen durch. Eine Fülle von Aufgaben.

Und auch nach Anerkennung eines Teils der Flüchtlinge "hat unsere Arbeit nicht ab-, sondern zugenommen", betont der Sprecher des Petershausener Helferkreises, Joachim Jacob in einem Schreiben an die Gemeinde. Weil die freiwilligen Helfer die vielen Aufgaben bald nicht mehr stemmen können, wollen sich die Ehrenamtlichen nun Unterstützung organisieren. Und dafür einen Bundesfreiwilligendienst-Leistenden (Bufdi) einstellen. Allerdings: Vom monatlichen Taschengeld von 300 Euro, das Bufdi-Leistenden zusteht, muss der Helferkreis inklusive Sozialabgaben 170 Euro selbst tragen. Ein Eigenanteil, der die Möglichkeiten des Helferkreises übersteigt, weshalb Sprecher Jacob jetzt die Gemeinde um hat. Ein Antrag, der im Hauptausschuss auf Zustimmung stieß. Petershausen wird monatlich 100 Euro zuschießen, damit eine Bufdi-Stelle beim Helferkreis geschaffen werden kann.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: