Die längsten Bauarbeiten in der Geschichte der Stadt:Kinderhaus wartet auf einen Bodenbelag

Vermutlich sind es die längsten Bodenlegerarbeiten in der Geschichte der Stadt, doch die Verwaltung bleibt optimistisch. Bis November, so hofft man im Rathaus, soll das Kinderhaus Augustenfeld endlich einen vernünftigen Bodenbelag haben. Dann könnte dort auch eine neue Hortgruppe eingerichtet werden. Schon bald nach Eröffnung des Kinderhauses Augustenfeld 2008 hatte sich das Parkett angehoben.

2009 begann ein jahrelanger Rechtsstreit um die Frage, wer welche Arbeit wann nicht sachgerecht ausgeführt hat. Letztlich wurde die Parkettlegerfirma verpflichtet, den Boden einschließlich der vorbereitenden Maßnahmen neu zu verlegen. Die Firma begann mit den Arbeiten - und brach sie wieder ab. Ein neuer Streit folgte. Kinder und Erzieherinnen hüpfen weiterhin über ein mittlerweile ziemlich teures Provisorium.

Verwaltung und Stadträte sprachen in der Sitzung des Bauausschusses den Erzieherinnen von der Awo, dem Träger des Kinderhauses, ihren besonderen Dank für deren Langmut aus. Die Stadt hofft nun auf ein Ende der sich ständig auftürmenden neuen Kosten und der sich ewig hinziehenden Bauarbeiten. Nicht nur mit dem Boden, auch mit dem Anbau eines überdachten Freiraums hat die Stadt nämlich kein Glück: Weil sich keine Handwerker fanden, zieht sich alles länger hin, als geplant worden war. Erst nach Oktober dieses Jahres kann eventuell mit dem Anbau begonnen werden. Das hoffen zumindest alle Beteiligten.

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