Dachau/Markt Indersdorf:Schule platzt aus allen Nähten

Indersdorfer Gymnasium soll mehr Räume bekommen

Das Indersdorfer Gymnasium benötigt dringend mehr Räume. Der zusätzliche Bedarf an Nutzfläche in Quadratmetern liege im vierstelligen Bereich, sagte Albert Herbst, Leiter des Sachgebiets Schulen am Landratsamt, in der jüngsten Sitzung des Schul- und Kreisausschusses. In drei Flurzonen sollen deshalb Räume entstehen, für die das Gymnasium ein Konzept vorgelegt hat. Die Kosten sind mit 210 000 Euro veranschlagt. Der Landkreis will dafür eine Förderung beim Freistaat beantragen; er rechnet mit einer Fördersumme von 100 000 Euro.

Schon jetzt gibt es zwei Gruppen in der offenen Ganztagsbetreuung. Die Nachfrage nimmt ständig zu. Die Schule sucht nach einer schnellen Lösung, um weitere Schüler betreuen zu können. Das Gymnasium erwartet drei bis vier Gruppen im nächsten Schuljahr. Wie diese Lösung aussehen kann, soll eine Machbarkeitsstudie eines Fachbüros zeigen. Auf lange Sicht ist eine bauliche Erweiterung des Gymnasiums geplant. In dem Anbau sollen ein eigener Ganztagsbereich, weitere Unterrichtsräume für das G 9 (das möglicherweise wieder eingeführt wird) und andere Schulräume untergebracht werden. Die bauliche Erweiterung ist ebenfalls Teil der Machbarkeitsstudie. Die Kosten für die Studie werden auf 45 000 Euro geschätzt. Der Schul- und Kreisausschuss beauftragte die Verwaltung, den Ausbau der Flurzonen zu veranlassen. Außerdem soll sie die Machbarkeitsstudie für den Anbau mit Ganztagsangeboten in Auftrag geben.

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