Dachau/Hebertshausen:Umleitung wegen Straßensperre

Die Kreuzung der Staatstraße 2063 (Alte Römerstraße) mit der Staatsstraße 2339 (Freisinger Straße) und der Prittlbacher Dorfstraße nördlich von Dachau wird bekanntlich umgebaut. Die gefährliche Kreuzung, an der sich immer wieder schwere Unfälle ereignen, soll nun sicherer gestaltet werden. Wie das Staatlichen Bauamt Freising mitteilt, werden im Kreuzungsbereich bereits am Dienstag und Mittwoch, 22./23. März, Rodungsarbeiten durchgeführt. Dazu ist es laut Presseerklärung der Behörde erforderlich, die Freisingerstraße am 23. März von 9 bis 15 Uhr voll zu sperren. Während dieser Zeit wird der Verkehr innerörtlich über die Weilbacher Straße und die Johann-Hechenberger-Straße von Prittlbach nach Herbertshausen geleitet. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitungsstrecke auf gleicher Route. Eine Fahrt von der Alten-Römer-Straße in Dachau aus kommend in Richtung Hebertshausen und umgekehrt ist während der Rodungsarbeiten möglich.

Naturschutzgesetze, so schreibt das Bauamt, sehen zum Schutz von Lebensstätten in der Regel Rodungszeiträume nur bis Ende Februar vor. Um sicher zu stellen, dass in den nun zu rodenden Bäumen noch keine Vögel brüten, wird der Baumbestand vorher kontrolliert. "Diese Vorgehensweise ist mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Dachau abgestimmt. Dem späteren Rodungszeitpunkt wurde zugestimmt, da die Baumaßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich beiträgt." Die durch die Rodung und durch den Umbau der Kreuzung entstehenden Eingriffe in Natur und Landschaft werden durch die Umsetzung einer Ausgleichsfläche wieder ausgeglichen. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen dann voraussichtlich Anfang September und dauern etwa zweieinhalb Monate.

Eine vom Staatlichen Bauamt Freising beauftragte Verkehrsuntersuchung hat ergeben, dass an der unfallträchtigen Kreuzung die Errichtung einer Lichtsignalanlage mit zusätzlicher Rechtsabbiegespur in Richtung KZ-Gedenkstätte die beste Lösung ist. Der Radverkehr an der Freisinger Straße soll dabei zukünftig auf direktem Weg neben der Straße und nicht mehr umwegig hinter der angrenzenden Wohnbebauung geführt werden. Der Neubau des Radweges entlang der Alten Römerstraße, als Lückenschluss zwischen der jetzigen Umbaumaßnahme und der Amperbrücke, ist für 2017 vorgesehen.

Das Staatliche Bauamt bittet Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und die Anlieger um Nachsicht für die mit den gesamten Rodungsarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.

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