Dachau/Bergkirchen:Die zweite Traglufthalle steht

Dachau/Bergkirchen: Im Bergkirchener Gewerbegebiet Gada steht bereits die Traglufthalle, die noch in diesem Jahr bezogen werden soll.

Im Bergkirchener Gewerbegebiet Gada steht bereits die Traglufthalle, die noch in diesem Jahr bezogen werden soll.

(Foto: Toni Heigl)

Nach Karlsfeld ziehen in Bergkirchen noch im Dezember bis zu 300 Flüchtlinge ein. Dritter Standort wird Augustenfeld sein.

Von Anna-Sophia Lang

Die Traglufthalle zur Unterbringung von Flüchtlingen im Bergkirchener Gewerbegebiet Gada wird bereits aufgebaut und soll noch vor Jahresende eröffnet werden. Am Mittwoch gab das Landratsamt zudem den Standort für die Halle bekannt, die in Dachau errichtet wird. Sie soll an der Theodor-Heuss-Straße aufgestellt werden, östlich der Parkplätze, die zu den Schulen in Augustenfeld gehören. Die erste der drei für den Landkreis geplanten Hallen wurde im Gewerbegebiet in Karlsfeld errichtet. Dort sind seit Mitte November Flüchtlinge untergebracht.

Die Vorbereitungen am Dachauer Standort haben bereits begonnen. Stadt und Landratsamt prüften in den vergangenen Monaten mehrere Alternativen. Die Entscheidung fiel auf das Grundstück an der Theodor-Heuss-Straße, das der Stadt gehört. Die notwendigen Erschließungsarbeiten sollen noch vor den Weihnachtsferien erfolgen, die am Donnerstag, 24. Dezember, beginnen. Aufgebaut werden soll die Halle im neuen Jahr, mit dem Einzug der ersten Flüchtlinge rechnet das Landratsamt in der zweiten Januarhälfte.

Arbeiten an der Bergkirchener Halle sind schon fortgeschritten

Die Arbeiten an der Bergkirchener Halle sind derweil schon fortgeschritten. Das Gerüst steht, die Einrichtung samt Boden im Innenbereich fehlt allerdings noch. Ein Termin zur Besichtigung für die Bürger steht noch nicht fest. Für die Betreuung der Flüchtlinge, die dort untergebracht werden, hat sich ein eigener Helferkreis zusammengefunden. Den Standort am äußersten Rand des Gewerbegebiets bewerten die Helfer als vergleichsweise vorteilhaft. Ein Lebensmittel-, Drogerie- und Getränkemarkt befinden sich etwa einen Kilometer entfernt, die Busanbindung zu den S-Bahnhöfen Dachau und Olching sei zudem gut.

Alle Traglufthallen werden von der Berliner Firma Paranet errichtet. Bis zu 300 Personen finden in einer Halle Platz. Sie sind von einem Zaun umgeben, ein privater Sicherheitsdienst ist ständig anwesend. Ein Caterer versorgt die Flüchtlinge mit Mahlzeiten.

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