Dachau:Vortrag über rechte Gewalt

Anschläge, Überfälle, Brandstiftungen - rechte Gewalt kommt in Deutschland noch immer vor. Dies ist auch das Thema eines Vortrags, den Andrea Röpke am Mittwoch, 13. Juli, im Adolf-Hölzl-Haus, Ernst-Reuter-Platz 1, halten wird. Die Journalistin wurde für ihre Reportagen mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für "Das unerschrockene Wort", den der Bund der Lutherstädte vergibt. Das Medium Magazin zeichnete sie als "Reporterin des Jahres" aus. Außerdem erhielt sie den Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage, den der Zentralrat der Juden in Deutschland vergibt. 2009 erhielt sie den Alternativen Medienpreis und war für den "International Women of Courage Award" nominiert, den das US-Außenministerium vergibt.

Röpke will in ihrem Vortrag aufzeigen, dass Oktoberfest-Attentat und NSU keine Einzelfälle sind. Wie ihre Recherchen ergeben haben, stehen dahinter braune Netzwerke, die kontinuierlich arbeiten. Die Journalistin hat sich von mehreren tätlichen Angriffen aus der rechtsextremen Szene nicht abschrecken lassen. Veranstalter des Vortrags ist der Runde Tisch gegen Rassismus. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

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